01 Januar - 31 Dezember
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Die heutige Kirche ersetzt die ältere, die 1885 abgerissen wurde. Der Backsteinbau ist neugotischen Stils. Nach einer Harmonisierung der Innenausstattung wurde er 1996 in die denkmalgeschützte Kirchen aufgenommen. Das nach hinten ausgerichtete Pfarrhaus ist ebenfalls denkmalgeschützt.
Originell ist die Baugeschichte: Nach einer starken Zunahme der Einwohnerschaft wurde 1843 die alte Kirche als zu klein empfunden. Die ersten Erweiterungspläne wurden verworfen. Die 1877 erstellten Pläne als zu teuer abgelehnt. Neue, 1881 vorgelegte Pläne finden keine Zustimmung bei der Kommission für Denkmal- und Landschaftsschutz, die sich gegen den Abriss der alten Kirche wehrt. Schließlich obsiegt die Kommission aber doch nicht, und 1885 wird dem Abriss der Kirche zugestimmt. Als aber zu Baubeginn Risse in den Mauern auftreten, werden die Arbeiten abermals unterbrochen. Ein Jahr später wird nun zum wiederholten Mal alles abgerissen und die Kirche an einem neuen Ort (dem heutigen) aufgebaut.
Die Kirchengemeinde ist stolz auf einige wichtige Elemente der Innenausstattung wie den Sakramententurm, den Altaraufsatz über dem Hauptaltar, die Orgel von Vereecken, den Altaraufsatz in der Kapelle, wo der Gottesdienste stattfindet sowie die Kanzel. Die neugotischen Malereien der Gebrüder Buysse sind von 1913. Die Kirchenfenster sind ebenso renoviert wie die mehrmals erneuerte Orgel (z.B. durch Gabriel Loncke). Der ganze Stolz der Gemeindemitglieder bleibt aber die Orgel, die bei Konzerten und während des Gottesdienstes eingesetzt wird.
Das Mal Werk ist harmonisch und farbenreich. Das neugotische Gemälde der Gebrüder Buyse stammt aus dem Jahr 1913 und besteht aus einem beigefarbenen Hintergrund mit Fugenimitationen und Medaillons mit Banderolen. Aufgrund dieses authentisch erhaltenen und restaurierten Innenraums wurde die Kirche klassifiziert und im Dezember 1995 eine Urkunde der "Heemkunde Oost-Vlaanderen" an die Kirchenfabrik übergeben.
Holzkorpus Christi flämischen Ursprungs aus der Zeit um 1600 (Renaissance). Es wurde vielleicht ursprünglich auf einer Werft an ein Querholz auf gehangen. Die Statue erhielt einen Platz am Eingang der Grabkapelle und wurde in eine neugotische Nische gehangen, die an das Innere unserer Kirche angepasst war. Die bearbeiteten Büchertafeln stammen aus unserer Kirche und die oberste Ausfertigung ist ein Stück des neugotischen Prozessionshimmels (aus Knesselare) von 1895 - und signiert "Octave Buyse"
.Die Vereeckenorgel wurde 1898 von den Brüdern Vreecken (Orgelbauer Gijzegem) gebaut. Es wurde von Jan Lapon Diksmuide in den Jahren 2004 bis 2006 gründlich restauriert und fertiggestellt. Es wurde am 17. Juni 2007 feierlich eingeweiht.
Neugotisches polychromiertes Bild der Brotvermehrung. Eine wertvolle polychrome Holzstatue wurde der Kirche von einem Bewohner von Knesselare (Familie Buysse, Klissestraat Knesselare) gestiftet. Es wurde fachmännisch in ein kleines Tabernakel in der Wochenkapelle eingearbeitet.
Das Banner der Emmauser, ursprünglich das Banner der noch existierenden Sakrament Gilde, deren Gründung aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist eines der ältesten Stücke der Kirche. Es wurde 1995 durch Regeneinwirkung durch ein Maschenfenster schwer beschädigt. Es wurde später von der Firma Grossé van Brugge restauriert.
Auf der Säule gegenüber der Kanzel befindet sich ein bedeutendes neugotisches Kunstwerk. Nach der Schließung einer Jesuitenkirche (College-Kirche) in Antwerpen hatten wir die Gelegenheit, einem einzigartigen Kunstwerk, das eine sehr reine neugotische Holzskulptur zeigt, ein neues und richtiges Ziel zu geben. In unserer Kirche sehen wir viele Reliefskulpturen (halbhoch) wie die Altäre und die Kanzel. Andererseits zeigt uns das Kunstwerk der Jesuitenkirche eine echte Skulptur, die zu den besten der Neugotik zählt. Wir sehen zwei Szenen: unten (die schönste) einen geschnitzten "Kalvarienberg", den gekreuzigten Christus und unter dem Kreuz Maria und Johannes und oben "Maria in den Himmel gebracht". Das Ganze befindet sich in einer beeindruckend schön geformten Nische, die mit Blattmotiven und Zinnen verziert ist.