01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.30 - 17.00
Di 9.30 - 17.00
Mi 9.30 - 17.00
Do 9.30 - 17.00
Fr 9.30 - 17.00
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So 9.30 - 17.00
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Die Kirche befindet sich im Herzen des historischen Stadtzentrums von Herve. Im XVII. Jhdt. wurde sie in einem Stil zwischen Gotik und Renaissance wieder aufgebaut. Der romanische Turm vom Anfang des XIII. Jahrhunderts ist eines der ältesten noch erhaltenen Baudenkmäler in Herve. Er erinnert an die Feudalherrschaft, als wegen der unsicheren Zeiten alles befestigt wurde. Die 3 m starken Mauern sind mit Scharten versehen. Den Turm (21m) krönt eine hohe Spiralturmspitze (28m). Er hat vier Ecktürme mit achteckigen Turmspitzen.
Das sehr große Lilienkreuz an der Kirchturmspitze trägt die Jahreszahl 1805.
An der Vierung kann man ein achteckiges Campanile bewundern, hinter dem eine Glocke aus dem Jahr 1518 zu sehen ist. Der befestigte Turm und sein Glockenturm sind bei geführten Besichtigungen für die Öffentlichkeit zugänglich.
In dem im Turm eingerichteten Oratorium findet sich ein Schrein mit den Reliquien aus dem Schädelreliquiar des Heiligen Alexander, Papst von 105-115, sowie die von Abt Wibald von Stavelot signierte Pergamentrolle von 1145, die die Hinterlegung dieser Reliquien belegt.
Die Konstruktionsdaten der Kirche sind erhaben auf den Metopen oberhalb der Fenster zu lesen: Seitenschiffe: 1625 und 1626 ; Querschiff und Chorraum: 1653.
Die Kirche wurde 1934 zum Denkmal erklärt. In den Jahren 2010 und 2011 wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten vorgenommen.
Ein Blickpunkt im Inneren ist die Evangelienkanzel (1739), ein schönes Beispiel für die Louis XIV Lütticher Möbel, das Taufbecken (1574) nach maasländischem Kunststil, die Orgel aus dem 17. Jhdt. und das Gemälde mit dem Titel "La dispute du Saint-Sacrement /Der Disput des Allerheiligsten", das Bertholet Flémal (1614-1675), der zentralen Figur Lütticher Malerei des XVII. Jahrhunderts, zugesprochen wird.
Die Symbolik der Kirchenfenster verdient besondere Beachtung. Im südlichen Seitenschiff wird das Thema der Eucharistie über Bilder aus dem Alten und dem Neuen Testament, liturgische Hymnen und historische Darstellungen abgebildet. Das nördliche Seitenschiff ist gänzlich der Jungfrau Maria gewidmet. Die Fenster in diesem Seitenschiff zeigen die Größe Marias anhand poetischer Werke.
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Das große Gemälde, das den Altar des nördlichen Hauptschiffes schmückt, ist ein Meisterwerk von Bertholet Flémal (1614-1675), eine zentrale Figur in der Lütticher Malerei aus dem 17. Jahrhundert. Es heißt „Disput über das Sakrament“. Es stellt eine Diskussion über die Eucharistie zwischen vier Kirchenväter dar: der Heilige Hieronymus, der Heilige Ambrosius, der Heiligen Augustinus und der Heilige Gregor. Das Subjekt der Diskussion, nämlich die wirkliche Anwesenheit Christi in der Eucharistie, steht im Mittelpunkt der Kontoverse mit der Calvinisten. Dieses Gemälde zeigt die Merkmale einer rationalen Helldunkelmalerei, dies bedeutet, dass es einen kontrastiven Lichteifalle gibt, von denen die Hostie die leuchtende Quelle ist.
1672 sind das Orgelgehäuse und die „Register“ von der Bruderschaft des Heiligen Sakraments geschenkt. Dank der außergewöhnlichen Qualität ist dieses Instrument sowohl für den französischen Klassizismus als auch für den deutschen Barock geeignet. Die letzte Restauration wurde van Georges Westenfelder unter der Leitung von Hubert Schoonbroodt ausgeführt. Die Akustik der Kirche ist ausgezeichnet, deswegen werden die Orgelkonzerte, die organisiert werden, sehr geschätzt.
Die Kanzel, 1739 von dem Bildhauer Aimont van Herve angefertigt, ist ein Meisterwerk in dem Lütticher Ludwig XIV-Stil und sie erinnert an die Schule des Lütticher Del Cour. Der Stuhl ist aus skulptierten Tafeln zusammengesetzt, geschmückt mit Blumen und fein ausgearbeiteten Girlanden. Die in der Mitte stellt die Mariä Aufnahme in den Himmel dar. Die Tafel gegenüber dem Stuhl stellt das Bild von dem Heiligen Simon Petrus mit den Schlüssel des Königreiches und dem Hahn, der ihn an seiner Fehler erinnert, dar. Die Beichtstühle, die Bänke und die Täfelung aus Eichenholz stammen aus 1777. Dieses Werk von einem Möbelbauer aus Herve zeigt die Merkmale des Ludwig XIV-Stiles: Fleurons, Muscheln und schön symmetrische Palmetten.
Die alten Taufbecken gegenüber dem Chor sind im Maasländischer Stil. Hergestellt aus Maasländischer Kalkstein, sind sie älter als die heutige Kirche: auf jedem Kopf (mit dem Bart und der Krone, östlicher Einfluss), der die vier Ecken der achteckigen Kübel schmückt, steht eine arabische Ziffer, die in einem Viereck graviert wurde: zusammen bilden sie die vier Ziffern des Datums 1574. Die Kirche von Johannes dem Täufer verfügt über 21 Fenster, von denen die Symbolik sich lohnt.
Der befestigte romanische Turm wurde anfangs des 13. Jahrhundert gebaut. Die Mauern haben eine Dicke von 3 Meter und sie sind mit Schießgarten versehen. Der Turm und der Glockenturm sind für das Publikum über begleitete Führungen zugänglich. In dem Oratorium, das sich auf dem Erdgeschoss des Turmes befindet, entdeckte man einen Reliquienschrein, der die Reliquien des Heiligen Papstes Alexander (105-115) enthält. Diese Reliquien sind von einem Pergament des Abtes van Wibald von Stavelot für echt erklärt. Eine Szene erzählt nicht nur die Geschichte des Hauptreliquienbehälters, eines Meisterwerkes im Maasländischer Stil, sondern auch den Weg, der die Reliquien von Stavelot nach Xhendelesse und nach Herve zurückgelegt haben.
Die Außenseite der Kirche wurde 2010-2011 völlig renoviert. Die Data des Baues sind im Relief auf den Metopen gemeißelt, die obenan den Fenster, den Seitenschiffen (1625-1626), dem Querschiff und dem Chor (1653) aufgestellt wurden. Auf dem Spitz des gedrehten Turmes steht auf dem ganzen großen Kreuz, das mit Lilien geschmückt ist, die Jahreszahl 1805. Auf der Kreuzung des Querschiffes kann man einen prächtigen achteckigen Glockenturm bewundern, in dem man eine Glocke aus 1518 entdecken kann. Die Mauern sind aus Blausteinen gebaut, sodass die Harmonie der Materialien mit dem Turm gewährleistet wird, aber der Unterbau wurde aus Kalkstein hergestellt.
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