01 Mai - 30 September
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Die Sint Pieters Kirche wurde vermutlich circa 700 wie Grabkapelle der Heiligen Berlindis, die um 690 in Meerbeke starb, gegründet. Nachdem Berlindis seinen Trinkbecher reinigte, um selber zu trinken, wurde sie von ihrem leprakranken Vater, dem Grafen von dem Brabanter Gau, enterbt. Er schenkte seinen Besitz der Abtei von Nivelles. Berlinde wurde Nonne in Moorsel, aber sie kehrte nach Meerbeke zurück um zusammen mit anderen Schwestern den Armen und Notleidenden zu helfen. Die Heilige ist die Patronin der Landwirte und man ruft sie gegen Krankheiten und Rinderpest an.
Es erweist sich, dass die ursprüngliche Sint Pieterkapelle von Grad Odelard, dem Vater von Berlindis, gegründet wurde. Die Kapelle wurde von den Normannen zerstört, aber sie wurde um 1000 zu einer romanischen Kirche wiederaufgebaut. Nach einem katastrophalen Brand wurde das Schiff der Kirche 1642 wiederhergestellt. Im Jahr 1750 kam die Rokokofassade in Leidscher Stein zustande. Diese ist auch heute ein Kennzeichen der Sicht ab der Halsesteenweg. Beachtenswert ist auch der achteckige laterneförmige Glockenturm. Die Kirche steht zusammen mit dem ummauerten Friedhof und der mit Bäumen bewachsenen Platz mit Ehrenmal zum Gedenken an den Krieg unter Denkmalschutz.
Das schöne Interieur aus dem 18. Jahrhundert deutet auf einen großen Reichtum hin, der von den vielen Pilgerfahrten nach den Reliquien der Heiligen Berlindis herkommt. Es gibt dort auch fünf große Gemälde der flämischen Malerei (1750) mit Bildern aus dem Leben der Heiligen. Daneben besteht der Kirchenschatz unter anderem aus zwei Grisaillen von Jan Jozef de Loose (1840), einem Altarbild auf dem Petrus und Johannes bei dem Tempel einem Lahmen helfen (Jan de Landtsheer, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts), einem Marmortaufstein in der achteckigen Taufkapelle neben dem Chor und barocken Seitenaltären. Die mit Bildhauerarbeit versehene Kanzel stellt den Stall von Bethlehem dar (Pieter Valckx, 1773).
Der Ort an der Halsesteenweg war von 1973 bis 2011 auch der Ankunftsort der Flandern-Rundfahrt.
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