01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.30 - 18.00
Di 8.30 - 18.00
Mi 8.30 - 18.00
Do 8.30 - 18.00
Fr 8.30 - 18.00
Sa 8.30 - 18.00
So 8.30 - 18.00
Schon 1069 ist die Eligius-Kirche eine selbstständige Einheit. Ursprünglich romanischen Stils, wurde sie in gotischem Stil wiedererrichtet. Der achteckige Turm ist das einzige bis heute erhaltene romanische Element.
Während des Ersten Weltkrieges wurde sie zwar nie besetzt, aber leider stark beschossen. Die Kirche und das Dorfzentrum wurden fast vollständig zerstört. Auf dem Fundament der ursprünglichen Kirche entstand nach Plänen des Architekten J. Coomans 1922-1923 das neogotische Ensemble. Es handelt sich um eine dreischiffige Hallenkirche aus gelben Backsteinen. Das Flachrelief des Eingangsportals stellt die Rückkehr von Soldaten und Kriegsgefangenen aus Westouter dar.
Im Inneren der Kirche fallen ein Beichtstuhl aus dem 17.-18.Jh. sowie die meisterliche Orgel von Jules Anneessens von 1920-1929 auf.
Auf dem Kirchenvorplatz befindet sich eine anlässlich der Befreiung vom 6. September 1944 errichtet Kapelle Unserer-Lieben-Frau von Czestochowa (Polen).
'Das letzte Abendmahl' von der österreichischen Hans-Heinz Goll wurde 1958 in der Keramikwerkstatt "Perignem ' in Beernem als Täfelung vor dem Altar erstellt. Im Jahr 2008 schenkte Elisabeth Vandeweghe es an der Pfarrkirche.
Hinten in der Kirche befindet sich die älteste der drei vorhandenen Beichtstühle. Diese Eiche Beichtstuhl aus dem 17. Jahrhundert erstrahlt in seiner Einfachheit. Die beiden anderen sind von 1924.
Die vier Evangelisten in Holzschnitzerei dargestellt sind - zusammen mit Christus aus dem Rednerpult - Reste der Kanzel von 1925, die im Jahr 1970 demontiert wurde. Von links nach rechts treffen wir Marcus (Löwe), Matheus (Engel), Lucas (Stier) und Johannes (Adler).
In sechs Gemälde gibt der Künstler Jenny Heymann aus Westufers ihre Interpretation der "Sonnengesang" von Franciscus von Assisi.
Mit " Je fus fet en lan 1597" erzählt die älteste und kleinste Glocke der Kirche, die sie im Jahre 1597 gegossen wurde. Es ist zu alt und zerbrechlich geworden, um noch neben ihrer jüngeren Schwester und Brüder, Maria-Rosa (1929), Eligius (1929) und Donatus (1977) zu funktionieren.
Über dem Eingang der Kirche können Sie eine Keramikarbeit von Künstler Lucien De Gheus aus Poperinge sehen. Er erinnert an die sichere Rückkehr aller Deportierten aus Westouterse nach dem Zweiten Weltkrieg. Pastor Albert Ghesquière schenkte es im Jahre 1957 an die Kirche nach seinem goldenen Priesterjubiläum.