01 Juni - 31 August
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Do 17.00 - 21.00
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So 9.00 - 13.00
+32 64 21 59 21
Sonntag 11.00
Dieses Bauwerk aus dem Jahre 1782 im semiklassischen Stil wurde an der Stelle einer Kirche aus dem XII. Jahrhundert errichtet. Sie unterstand der Abtei Aulne, wie es dem Chronogramm oberhalb der Eingangspforte zu entnehmen ist.
Die Attraktion draußen ist der in der Region einzigartige Zwiebelturm. Im Jahre 1780 hatte die Kirche 3 Glocken. Nach dem Durchmarsch der französischen Truppen ist nur eine übrig geblieben. Sie wurde 1984 ersetzt, ist aber immer noch im linken Seitenschiff ausgestellt.
Im Innenraum sind neben den Fenstern die zahlreichen Grabsteine und Grabdenkmäler interessant. Auf dem von Jean-François Hossart und Anne-Marie Philipart befindet sich ein Flachrelief, auf dem Franz von Assisi abgebildet ist.
Der erste in Haine-Saint-Pierre erwähnte Pfarrer ist Isaac von Haine im Jahre 1206.
KIKIRPA : Photothek online
Die im Jahre 1779 zerstörte Kirche wurde 1782 wieder aufgebaut, wie es auf dem Chronogramm über der Eingangspforte zu lesen ist. Die Übersetzung lautet: „Wenn man ihn auch nicht unterstützt, so soll man doch sagen: begründet zu Ehren des Apostelfürsten unter Joseph Scrippe, Abt von Aulne.“
Beim Betrachten des Chronogramms erkennt man leicht die drei Merletten, die von der Treuepflicht zur Abtei von Aulne zeugen, sowie das Wappen von Abt Scrippe.
Der Heilige Petrus ist der Patron der Kirche. Auf einem ihm gewidmeten Altar wird er mit einem Kopf aus gelbem Kupfer dargestellt.
Les grandes orgues étaient installées au « jubé ». Elles furent démontées et réinstallées dans le chœur de l’église lors des grands travaux de rénovation dans les années soixante.
Nous trouvons également dans leur niche, quatre statuettes en bois sculpté représentant les grands saints vénérés dans la région : saint Eloi, sainte Catherine, saint Nicolas et sainte Barbe.
In der Kirche gibt es insgesamt vierzehn Fenster, alle mit künstlerischen Darstellungen.
Im Chorraum hat jeder der vier Evangelisten ein eigenes Kirchenfenster.
-im rechten Seitenschiff: Sankt Petrus, Sankt Franziskus und Sankt Benedikt
-im linken Seitenschiff: die Jungfrau Maria, Sankt Joseph und das Kirchenfenster mit den göttlichen Tugenden.
-im Mittelschiff: links die heilige Barbara und Sankt Eligius, rechts die heilige Theresa und das Kirchenfenster im Gedenken an den Weltkrieg 1914-1918.
-an der Fassade das großartige Kirchenfenster zu Ehren unserer lieben Frau der Kranken.
In der Kirche finden sich mehrere Grabsteine. So zählt man 18 Gräber.
Der Stein von Nicolas du Terne ("Berater von Kaiser Karl V") und der von François Hossart (Herr von Aimeries) sind auf regionaler Ebene sehr interessant, da sie uns die Existenz der Lehnsherrschaften Terne und Hossart bestätigen.
Heute noch steht an der Stelle das älteste Gebäude des Dorfes: die Pfarrei.
Bereits von dem Priester Thomas Mascart wurde sie bei seiner Ankunft 1676 als "äußerst alt, verfallen und teilweise Ruine" bezeichnet.
Sie war eine Gabe von André del Motte an die Kirche. Sein Wappen ist heute noch über der Eingangshalle zu sehen. Man muss dazusagen, dass zu jener Zeit die "Hagna primitif" (anders ausgedrückt die Gemeinde Haine-St-Pierre) sich bis Bellecourt und Bois d’Haine erstreckte. So erklärt sich diese Anmerkung auf dem Wappen, der Verweis auf die Herren "de la Motte", die sich dort niedergelassen hatten.