01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 18.00
Di 9.00 - 18.00
Mi 9.00 - 18.00
Do 9.00 - 18.00
Fr 9.00 - 18.00
Sa 9.00 - 18.00
So 9.00 - 18.00
Samstag 18.30
Wir befinden uns hier in einem im Herzen von La Louvière gelegenen Arbeiterviertel, gleich neben den Eisenhüttenwerken. Die Kirche wurde 1905 in einer Epoche errichtet, als die Pfarrarbeit besonders rege war. Pfarrei und Pfarrhaus schließen nicht zuletzt auch deshalb die Kirche ein.
Im Inneren verdienen besonders die sehr farbigen und sehr originellen Kirchenfenster Aufmerksamkeit. Sie stellen ungewohnte Persönlichkeiten dar, wie Papst Johann XXIII, Damian de Veuster, eine Familienmutter, einen Bettler, den Heiligen Benedikt Josef Labre, einen Diakon, Sankt Ephräm. Es handelt sich durchwegs um Vorbildgestalten aus dem Christlichen Leben, die sich von den dem Volk sonst Dargebotenen erheblich unterscheiden. Besonders hingewiesen sei noch auf den erstaunlichen Hostienschrein aus Messing, der mit farbigen Emaille-Teilen überkrustet ist und auf die Kopie einer Jungfrau der Guten Hoffnung, die eine stillende Mutter zeigt.
Die Kirche besticht durch ihre zahlreichen farbenfrohen und originellen Glasfenster, die bekannte und weniger bekannte Heilige darstellen. Es war Pater Jérôme Deknudt vom Prämonstratenserorden, Pfarrer der Gemeinde von 1958 bis 1968, der diese Glasfenster einbauen ließ. Seiner Zeit voraus, war er einer der ersten, der Johannes XXIII., den Initiator des Zweiten Vatikanischen Konzils, und Pater Damian, lange vor dessen Heiligsprechung, ehrte. Sie sind über dem Eingangsportal zu sehen, wie sie den Heiligen Josef umgeben.
Es war ebenfalls Pater Deknudt, der diesen erstaunlichen Tabernakel aus Messing mit farbigen Emaille-Einlagen erwarb.
Marguerite Marie Alacoque war eine Verbreiterin der Verehrung des Heiligen Herzens Jesu. Der Schrein enthält einige Reliquien der Heiligen, die 1947 als echt bestätigt wurden. Er befindet sich derzeit in der Sakristei.