01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.30 - 16.30
Di 9.30 - 16.30
Mi 9.30 - 16.30
Do 9.30 - 16.30
Fr 9.30 - 16.30
Sa 9.30 - 16.30
So 9.30 - 16.30
Kemmelberg, Monteberg, Rodeberg, Scherpenberg… sind alles Hügel um Lokeren herum, die von dort aus einen wunderbaren Panoramablick auf die Kirche erlauben. Der mit vier kegelförmigen Ecktürmchen abschließende robuste, viereckige Turm tritt nur umso mehr hervor. Die Kirche wurde 1924 von dem Architekten A. Dumon in gelbem Backstein auf dem Fundament eines alten Gebäudes aus dem 15. Jh. in spätgotischem Stil wieder aufgebaut. Von der alten Kirche ist seit dem ersten Weltkrieg nur der heute denkmalgeschützte Turm erhalten.
Das Innere der dreischiffigen Kirche ist vergipst. Die Gewölbebögen sind aus Holz. Bewundernswert sind eine St. Peters-Büste aus dem 18. Jh., eine Pietà, sowie zahlreiche Gemälde. Darunter ein „Abendmahl“ von 1560, eine „Geburt Christi“ (17. Jh.), eine „Anbetung der Könige“ (17. Jh.) und die „Evangelisten“ (18. Jh.).
Die Fensterglasmalereien haben den Mord an Karl dem Guten zum Thema.
1913 wurde eine neue Orgel eingerichtet, die aber 1917 verloren ging. Erst seit 1927 verschönt die aktuelle Orgel des Jules Anneessen die Kirche.
Die vier Glasfenster sind die Arbeit des Hauses Wwe. Justin Peene Delodder von Brügge. Sie wurden im Jahr 1931 gelegt.
• Buntglasfenster 1: O.L.V. Lourdes mit Soldaten. Sie sehen, sechs Soldaten. Drei von ihnen suchen Unterstützung, vor sie das Front verlassen. Die drei anderen verwundeten kommen danken.
• Glasfenster 2: Der Mord an Karl der Gute. Karl de Goede wurde am 2. März 1127 in St. Donatian in Brügge ermordet.
• Glasfenster 3: Die Seligsprechung von Karl de Goede. Die beliebte Verehrung brachte Rom in dem Maße um Karl de Goede im Jahre 1882 gesegnet zu erklären.
• Glasfenster 4: Das Martyrium der Heiligen Apostel Petrus und der erste Kirchenvater. Der Heilige Petrus, starb ein Märtyrertod, am Kreuz mit dem Kopf nach unten.
Auf der Vorderseite sehen Sie Judas der mit der linken Hand ein Stipendium (Verrat) hält. Die Perspektive in diesem Bild ist, was falsch. Es wurde um 1560 durch die "Ieperse Schule“ gemacht.
Die Holzwand Tür zwischen Portal und Kirche tragen entlang der Innenseite schöne Holzschnitzereien. Die vielen Zeichen beziehen sich auf die Passion Jesu. Es ist eine schöne Meditation über das Leben.
Das Gemälde stammt wahrscheinlich aus dem frühen 18. Jahrhundert. An der Spitze sehen Sie den Heiligen Geist in Form einer Taube. Links Johannes mit einem Buch auf den Knien. Hinter ihm ist wohl der Heilige Lucas, hinter St. Matthäus und St. Marcus mit einem Löwen an seinen Füßen.
Der Christus von San Damiano vom Asissi um dort mit Heiligen und die Menschen erzählt uns hier, dass Jesus uns das Leben in Fülle gibt. Es ist ein digitales Kunstwerk gedruckt auf Leinwand von Jef Vromant aus Turnhout.
Auf der rechten Seitenwand des Turms finden Sie rote Maurer Marken der Familie de Hornes, den Herren von Loker. Auf den Kirchtürmen von Elverdinge, Boezinge und Rumbeke finden Sie diese Zeichen auch.