Sankt Michael
Naamsestraat 57A
3000 Leuven
Kirche | 1650-1670 | Barock | Katholische Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 April - 30 September
Mo -
Di 13.30 - 16.30
Mi 13.30 - 16.30
Do 13.30 - 16.30
Fr 13.30 - 16.30
Sa 13.30 - 16.30
So 13.30 - 16.30
Führungen
Gottesdienste
Sonntag : 11.15 und 12.00
Beschreibung
Die Kirche wird als wichtigstes Gotteshaus der Jesuiten in Belgien angesehen (1650-1666) und wurde vom Antwerpener Jesuiten Guillaume Hesius konzipiert.
Der Bau wurde vollständig restauriert, denn nur die Fassade blieb 1944 nach dem Kriegsdesaster weitgehend unversehrt. Die zu den Sieben Wundern von Löwen gehörende großartige Barockfassade wird als Altar außen vor der Kirche beschrieben.
Innen durchströmt die bildhauerische Ornamentik den ganzen Raum. Sehr bemerkenswert ist die Gesamtheit der geschnitzten Holztäfelung. Dazu gehören die acht Beichtstühle, die mit einer Wandbekleidung aus Eichenholz miteinander verbunden sind. Die Kanzel im Stil des Louis XV stammt aus der Sankt Michaels-Kathedrale aus Brüssel.
Die Kirche enthält einen schönen Altar mit der „Erscheinung der Jungfrau vor Sankt Thomas von Aquin“.
Heute werden in der Kirche Gottesdienste in spanischer Sprache abgehalten, und es finden dort künstlerische Veranstaltungen statt.
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Fotos
Bemerkenswerte Elemente
Geschichte
Die Sint-MichielsKirche ist die größte barocke Kirche in den Niederlanden. Sie wurde ursprünglich errichtet als Kirche Unserer- Lieben Frau- Mariä Jungfrau von den Jesuiten um 1650 als Teil der Gegenreformation. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde es eine Pfarrkirche als Ersatz der baufälligen St. Michael-Kirche in Tiensestraat. Nur der Taufbecken erinnert an der alte Kirche. Da es sieben Wunder der Welt gibt, wollten die Einwohner von Leuven ebenso die sieben Weltwunder. Die Sint Michiels-Kirche ist eine von denen: die reich verzierte Fassade mit ihren vielen Skulptur sieht aus wie „ein Altar außerhalb der Kirche ". Die Kirche liegt auch auf dem höchsten Punkt der Stadt. Von weit außerhalb der Stadt erhebt sich das Gebäude über den Häusern wie ein großes gestrandetes Schiff. Für weitere Informationen siehe die umfangreiche Website von Guido Abts: http://users.skynet.be/sky78949/index.html
Konstruktion
Die Kirche ist 24 Meter hoch. Die unterste 16 Meter (reich verziert) bezeichnen das irdische Leben und die oberen 8 Meter in schlichten weiß deuten auf den Himmel. Die Kirche hat zwei Gänge und fünf großen Altären. Die Altäre aus Marmor, mit einer Ausnahme, sind während der Französisch Revolution "verschwunden". Die vorgesehen Kuppel, die so hoch werden sollte als der Kirche, ist nie ausgeführt, weil eine der Säulen, einstürzte.
Das Innere
Die ursprüngliche Kanzel ist jetzt in Sint-Goedele in Brüssel, während der barocke Kanzeln der Kathedralen landeten in die Sint-Michielskirche in Leuven. Die allegorischen Darstellungen auf die der Beichtstühle und die Kommunionbank sind Schnitzereien sind von außergewöhnlicher Qualität. Das Gemälde an der nördlichen Altar ist ein Werk der Erasmus Quillinus: das aus dem 19. Jahrhundert Kreuzwegdurch verschiedene Maler in Antwerpen realisiert wurde.
Anhänge
In den späteren angebauten Taufkapelle befinden sich die Überreste der Jesuit Lessius, ein Humanisten der von vielen seiner Zeitgenossen - vor allem Händler - wurde konsultiert. Rechts vorne befindet sich eine Krypta mit zwanzig Gräben von um 1600. Einige Teile im Dachgeschoss Räume sind nur durch eine senkrechte Wendeltreppe zu erreichten.
Friedenskirche
Einige der wichtigsten Werke finden sich jetzt im Stadtmuseum. Hinten in der Kirche ist die Statue des "schrullig" St. Michael von der Hand der zeitgenössischen Bildhauer Ad Wouters: Sint Michiel bricht sein Schwert, um es in ein Teil zu schmieden. So wird ausgedrückt, dass "Krieg" nie eine Lösung ist und dass man immer die "Frieden" umfassen soll. Diese Kirche steht auch offen für Friedensinitiativen von verschiedenen Arten.
