01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.00 - 18.00
Di 8.00 - 18.00
Mi 8.00 - 18.00
Do 8.00 - 18.00
Fr 8.00 - 18.00
Sa 8.00 - 18.00
So 8.00 - 18.00
Sonntag 9.30
Von weitem schon, von der Nachbarstraße aus, sieht man am besten tagsüber (und auch nachts, wenn es hell ist) die Kirche mit ihrem Glockenturm und der Kirchturmspitze, die mitten auf dem Feld das Dorf beherrscht. Eine schöne und beruhigende Gesamtansicht und einer der Gründe, aus denen Mélin, als eines unter etwa zwanzig weiteren Dörfern, als eines der schönsten Dörfer Walloniens bekannt ist. Dieses Hervorhebungsmerkmal erklärt sich auch dadurch, dass das Dorf die Wiege der berühmten weißen Steine von Gobertange ist, einem der Weiler des Dorfes, in dem er abgebaut wird. Sie finden sich praktisch an allen Fassaden der alten Gebäude des Dorfes. Dieser Stein findet sich auch am Turm der Kirche und er wurde auch für den Bau des Gebäudes verwendet.
Das Gebäude im neoklassizistischen Stil zeigt Charakter mit seinem schlanken Glockenturm, dem robusten Turm und den vier neuen Uhrenscheiben (2005). Die Umgebung ist sehr charmant mit der unter Denkmalschutz stehenden Pfarrei, der benachbarten Cense du Seigneur (Garten), dem alten Pflaster und dem angegliederten Friedhof, auf dem man entlang der Einfriedungsmauer einen originellen jüngeren Grabstein, bedeckt von einem schmiedeeisernen Blätterteppich, bewundern kann.
Am Portal eine sehr originelle und unerwartete Inschrift: Auf kleinen weißen rechteckigen Steinen stehen alle Namen der etwa fünfzig Priester, die hier seit 1290 nacheinander Pfarrer waren.
Im Inneren der Kirche findet sich oberhalb des Altars das Gemälde auf Holz von Léon Herbot aus dem Jahre 1874, das zeigt, wie der Heilige Dominique den Rosenkranz aus den Händen der Jungfrau empfängt, eine schöne Eichenskulptur, insbesondere die Evangelienkanzel. Außerdem kann man die Renaissance-Orgel (1616) bewundern, die unter Denkmalschutz steht und eine der ältesten im wallonischen Brabant ist.
KIKIRPA : Photothek online
Den Hauptaltar, im Stil Louis XV, krönt ein Gemälde auf Holz von Léon Herbot aus dem Jahre 1874. Es zeigt, wie der Heilige Dominique den Rosenkranz aus den Händen der Jungfrau empfängt.
Sie stammt aus der Kirche der Bogards in Hoegaarden und ist ein Werk des Künstlers A. J. Gillis aus Tienen.
Wandverkleidung, Kommunionbänke, Altäre, Beichtstühle, Orgeltribüne.
Elegante Louis XVI Holzarbeiten umfassen den gesamten Chor. Sie wurden 1788 von dem Künstler A. J. Gillis aus Tienen ausgeführt.
Die 1616 erbaute Orgel wurde per königlichem Erlass vom 29.9.1990 als historisches Denkmal eingestuft. Sie hat einen außerordentlichen Wert und ist eine der ältesten in Wallonisch-Brabant, einer der wenigen Zeugen der Renaissance in unserem Land. 1839 hat der Priester der Gemeinde Notre-Dame de Saint-Nicolas-Waes sie dem Pfarrer von Mélin, Norbert Joseph Janmart, für große Verdienste um den Bau ihrer Kirche übergeben.
Die Anordnung der Register ist ein Hinweis auf die Konzepte der Kirchenmusiker zu Zeiten des Konzils von Trient.
In dem umfriedeten Friedhof findet sich eine neoklassizistische Ädikula, in der ein Holzkruzifix aus dem 17. oder 18. Jahrhundert steht.