Sankt Willibrordus
Spermaliestraat - Westendelaan
8430 Middelkerke
Kirche | 1845 ; 1932-1935 | Neogotisch, Neoromanisch | Katholische Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.00 - 18.00
Di 8.00 - 18.00
Mi 8.00 - 18.00
Do 8.00 - 18.00
Fr 8.00 - 18.00
Sa 8.00 - 18.00
So 9.00 - 12.00
Gottesdienste
Beschreibung
Die Sankt-Willibrordus-Kirche sticht wegen ihrer zwei Türme unterschiedlicher Materialien und Stilepochen hervor. Der früher einmal als Leuchtturm genutzte weiße Steinturm ist ein Relikt der Kirche aus dem 17. Jh. Er wurde bei der Demolierung der Kirche im 19. Jh. verschont; eine neue Backsteinkirche in neogotischem Stil wurde 1848 errichtet.
Nach der Zerstörung während des Ersten Weltkrieges, wurde sie in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts wieder aufgebaut. Zwischen 1930 und 35 wurde sie an der Südseite erweitert und es kam ein zweiter Turm aus Backsteinen im Süd-Osten hinzu. Dieser Teil wurde in neoromanisch-byzantinischem Stil entworfen. Es ist ein viereckiger Raum mit drei Chören, einem breiten Hauptschiff und zwei schmaleren Seitenschiffen.
Im Giebeldreieck über dem Haupteingang sind Christus, Maria, die Mittlerin und Willibrordus dargestellt.
Der dem St. Willibrordus gewidmete Altaraufsatz zeigt Szenen aus dem Leben des Heiligen. 1935 wurde direkt neben dem ersten ein weiterer Altar errichtet.
Während des Bildersturms wurde das Wundertätige Kreuz im Sande des Strands vergraben und dort nach und nach vergessen bis es 1657 von selbst wieder ans Tageslicht gelangte.
Im Inneren befinden sich erwähnenswerte restaurierte Fresken sowie schöne Buntfenster und mehrere aus der alten Kirche stammende Gegenstände.
Fotos
Bemerkenswerte Elemente
Mirakulöses Kreuz in der rechten Seiten Apsis
Der Verehrung der wunderbarer Kreuz würde mindestens bis 1569 zurückgehen und machte von der Kirche ein Wallfahrtsort für die Fischer.
Kuppel in Kirchenschiff
Die Kuppel ist aus dem Jahr 1935 mit neobyzantinische getönte Sgraffito Gemälden geschmückt, entworfen von Künstler O. Hoge (Gent). Sie zeigen den Heiligen Geist und die vier Evangelisten mit ihren Symbolen.
Hochaltar in der alten Kirche.
Die alte Kirche ist jetzt als Winter Kapelle verwendet. Der Innenraum ist im Gegensatz zu der neugotischen Kirche, nüchtern dargestellt mit weiß verputzten Wänden im Kirchenschiff und Chor die konzipiert sind durch spitze Rippengewölbe. Das ehemalige Portal wird von einem Muldengewölbe überwölbt.
Neuer Hochaltar mit Baldachin.
Der Hauptaltar stammt aus dem 19. Jahrhundert neugotische Kirche von etwa 1935 und wurde von dem Goldmosaik Künstler Linthout (Brugge) entworfen.
Brandmalerei
Die Wiederherstellung war ein erstes Mal (1987-1989) und ein zweites Mal (1915-1916). Bilder von drei Heiligen in dem Querschiff Verschlüssen der ‚neuen‘ Kirche.
