01 April - 30 Oktober
Mo 9.00 - 17.00
Di 9.00 - 17.00
Mi 9.00 - 17.00
Do 9.00 - 17.00
Fr 9.00 - 14.00
Sa 9.00 - 17.00
So 9.00 - 17.00
01 November - 31 März
Mo 9.00 - 16.00
Di 9.00 - 16.00
Mi 9.00 - 16.00
Do 9.00 - 16.00
Fr 9.00 - 14.00
Sa 9.00 - 16.00
So 9.00 - 16.00
Das Querschiff der Kirche wird derzeit restauriert und ist daher nicht zugänglich.
zugänglich, aber der restaurierte Chorbereich kann bereits bewundert
bewundert werden und ist auch in Gebrauch. Das Rubens-Gemälde befindet sich bis in
2025 im Restaurierungsatelier des Königlichen Instituts für das
Kunsterbe (für weitere Informationen siehe auch: https://www.visit-aalst.be/nl/sint-martinuskerk).
Die Stiftkirche Saint-Martin ist ein weitläufiges gotisches Gebäude in brabantischem Stil. Sie ist wegen der Einheitlichkeit ihres Stils bekannt, auch wen ihre Erbauung 180 Jahre lang gedauert hat (1480-1660).
Sie spiegelt die gesellschaftliche Organisation der damaligen Zeit mit ihren Körper- und Bruderschaften wider. Die Gilden der Fleischer, Bäcker, Brauer, Schneider, Müller usw. haben jede ihre eigene Kapelle errichtet. Heute können dort 21 Kapellen mit prachtvoll verzierten Altären bewundert werden. Es sei besonders darauf hingewiesen, dass sich in der Kapelle der Brauergilde (links im rechten Querschiff) in einem großen geschnitzten hölzernen Altaraufsatz ein Rubensgemälde (1623) befindet, auf dem Sankt Rochus dargestellt wird, wie er von Christus die Gabe erhält, Pestkranke zu heilen.
Obwohl die Kirche nicht gänzlich vollendet ist – es fehlen zwei Drittel des Schiffs sowie Turm und Portal - strahlt sie als Ganzes beeindruckende Größe und Schlichtheit aus.
Bei der Besichtigung der Kirche ziehen noch weitere Besonderheiten die Aufmerksamkeit auf sich.
Eine kupferne Linie von 1840 zeigt die Meridianzeit an.
Eine Linse im Kirchenfenster von Sankt Martin steuert das Licht auf die Kupferlinie und zeigt die Uhrzeit des Tages an, nach der man dann die Uhren stellen konnte.
Im Chor laden ein 1775 von Janssens geschnitzter schöner Hauptaltar sowie ein von J. Duquesnoy und dessen Söhnen 1604 erstelltes, prächtiges Tabernakel zum Verweilen ein. Im rechten Schiff zieht eine herrliche geschnitzte und bemalte Bank aus dem 18. Jh. ebenfalls alle Blicke auf sich. Nehmen Sie sich die Zeit, durch den an Reichtümern überquellenden Chorumgang zu wandeln. In der 4. Kapelle kann man den Grabstein von Dirk Martens bewundern, den ersten Drucker von Deutschland, Frankreich und diesen Teil der früheren Niederlanden. In der Rosenkranz-Kapelle wird der Blick von den 1497 bemalten Deckengewölben angezogen.
Betreten Sie getrost auch die in einer Sakristei eingerichtete Winter-Kapelle (Zugang durch die 3. Kapelle). Ein kleines Triptychon „l’Adoration des Mages“ und die Überreste des Türmchens des Allerheiligsten verdienen es, bewundert zu werden.