Sankt Remaclus
Place Saint-Remacle 12
4800 Verviers
Kirche | 1838 | Neoklassizistisch | Katholische Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 Januar - 31 Dezember
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Eingangsschleuse täglich von 9-18 Uhr im Sommer und von 10-16 Uhr im Winter geöffnet.
Kirche vor und während der vielen punktuellen Aktivitäten geöffnet: https://www.facebook.com/CCSRVerviers
Führungen
Gottesdienste
Siehe aktualisierte Fahrpläne auf der Website unseres Partners EgliseInfo
Beschreibung
Der Monumentalbau ist beeinflusst von der Architektur der römischen Basiliken und wurde dank Förderung durch reiche Mäzene und Industrielle Anfang des XIX Jh. errichtet, in einer Epoche, als die Stadt mit Wolle und Textilien ihre industrielle Blütezeit erlebte. Die Zuständigen wollten ihre Stadt ganz offensichtlich mit einem Prestigebau erster Klasse ausstatten.
Beeindruckend ist der Chor mit seinem gewaltigen marmornen Hochaltar umgeben von 4 großen Statuen aus „pierre de France“, die die Kirchenväter darstellen (Ambrosius, Augustinus, Gregor und Hieronymus) sowie eichene Chorstühle, Decken- und Wandmalereien.
Dabei spielt auch eine Rolle, dass die großzügigen Spender, Edouard und Raymond Biolley, die den Bau mit beträchtlichen Mitteln unterstützt hatten, dies auch indirekt und sichtbar kundtun wollten…Ein Gemälde im Chor stellt nämlich Raimund, den Schutzheiligen des Industriellen Biolley dar mit dem Wappen des Gebers in einer Ecke… Ein weiteres Zeichen der beiden Mäzene ist die prachtvolle Predigtkanzel aus massiver Eiche mit Schnitzereien. An ihrem Fuße befindet sich eine Skulptur, die St. Raimund darstellt wie auch St. Eduard, wie er dem Kirchenheiligen Remaclus einen Bauplan der Kirche vorlegt, um gleichsam dessen Zustimmung zu erwirken.
Zu beachten sind hinter der Predigtkanzel eine Statue des Heiligen Remaclus, die auf 1693 zurückgeht, die seitlich und hinten befindlichen Altare, sowie, angefügt an den Stützpfeiler des Lettners, die des Schutzheiligen der Weber St. Severus. In einer so lang auf Textilien ausgerichteten Stadt drängte sich das auf.
Fotos
Medien
Bemerkenswerte Elemente
Kruzifix
In den Mittelgang, auf einer Säule gegenüber der Kanzel, ist diese alte Eiche Kruzifix. Leider verlor das Bild seinen Kopf beim Malen das Bild am Ende der Gotik (circa 1500). Das Bild ist auffallend realistisch, nur Christus ist ziemlich steif angezeigt.
Orgel
Rund 1839-1841 wurde mit Geschenken dieses imposante klassizistische Orgel gekauft. Es wurde in den Werkstätten von Kormacher in Linnich hergestellt (in der Nähe von Aix-la-Chapelle) und weiter in 1881 und 1910 geändert. Im Jahr 1968 forderte sich eine Restaurierung auf. Heute hoffen die Spezialisten auf eine komplette Renovierung der Orgel.
Statue von St. Severus
Diese bemalten Holzstatue aus der linken Spalte unter dem Rednerpult stammt aus der alten Kirche. Die Arbeit wurde 1703 von der Lütticher Bildhauers Robert Verburg bestellt und finanziert durch eine Sammlung. Die Spule in seiner linken Hand zeigt auf seine Rolle als Schutzheiliger der Weber. Die Anwesenheit dieser Heiligen in Verviers Kirche veranschaulicht die Bedeutung der Weberei aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts.
Kanzel
Die Kanzel aus massivem Eichenholz (aus Tombay, circa 1862) war ein Geschenk von der Familie Biolley. Unter dem Sitz finden Sie Links St-Edouard und rechts St-Raymond Nonnant der einen Plan an St-Remacle gibt. Edouard, der Jüngste, und Raymond, der älteste von diesen großen, Verviers Familie von Industriellen, treten in den Vordergrund.
Statue von St-Remacle
Dieses Eichen Bild hängt hinter der Kanzel gegen eine große Tür, die nicht mehr verwendet wird. Es stammt aus dem Jahre 1693 und kommt aus der alten Kirche (auf der Place du Marché). Dann hing das Bild 50 Jahre in einer Nische an der Außenseite der Kirche Notre-Dame, bevor sie anderswo ausgestattet. Dies Wanderung erklärt den Zustand des Bildes. Das Gesicht des Remacle ist ein wenig abgenutzt, aber seine Mitra und Umhang sind reich verziert. Seine übliche Begleiter, der Wolf, ist recht rau geschnitzt, aber hat immer noch einige Spuren der ursprünglichen Farbe.
Das Triptychon mit dem Leben Johannes des Täufers
Über dem Altar am Taufbecken ist ein Triptychon, das das Leben des Apostels zeigt. Das Stück stammt aus der Zeit vor 1646. Im Mittelpunkt der Taufe Christi, auf den Flügeln der Predigt des Täufers und seiner Enthauptung. Auf dem Rücken sind die Porträts der Spender, die jeweils an der Seite ihres Schutzheiligen stehen: St-René, Bischof von Angers und St. Anne, Mutter der Jungfrau Maria, die ihre Tochter unterrichtet zu lesen. Die großzügigen Spender sind Rene (auch Renier oder Renson) de Fays, reich Nagel Hersteller und auch Bürgermeister von Verviers, und seine Frau Anne Deltour. Das Triptychon wurde von Gerard Douffet (1594-1660), ein Schüler von Rubens und auch der Gründer des Lütticher Schule aus dem 17. Jahrhundert gemalt.In der Nähe
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