01 März - 31 Oktober
Mo 8.00 - 18.00
Di 8.00 - 18.00
Mi 8.00 - 18.00
Do 8.00 - 18.00
Fr 8.00 - 18.00
Sa 8.00 - 18.00
So 8.00 - 18.00
01 November - 28 Februar
Mo 9.00 - 17.00
Di 9.00 - 17.00
Mi 9.00 - 17.00
Do 9.00 - 17.00
Fr 9.00 - 17.00
Sa 9.00 - 17.00
So 9.00 - 17.00
Im Jahre 987 weiht Erzbischof Egbert von Trier neben der Grafenburg eine Kirche zu Ehren des Allerheiligsten Erlösers. Bei einem Neubau im XIII. Jh. erhält das Gotteshaus den heiligen Michael als Schutzpatron. Bei der Eroberung der Stadt durch die burgundischen Truppen 1443 entstehen schwere Schäden. Eine Feuersbrunst zu Beginn des XV. Jh. führt zu einem Neubau im Jahre 1519. Dieses Datum ist in einem Gewölbeschlussstein eingemeisselt.
Der Kern des heutigen, spätgotischen Bauwerkes reicht in diese Zeit zurück. Im XVII. Jh. wird der Raum nach Westen hin vergrössert. Die zu nahe an den Festungswällen gelegene Apsis wird abgetragen. Der Turm erhält seine charakteristische Zwiebelhaube. Die Pfarrei wird den Dominikanern anvertraut, die bis zur französischen Revolution hier bleiben. Das Seitenschiff entsteht 1834 durch die Einbeziehung des ehemaligen Klosterrefektoriums. Nach der zeitweiligen Säkularisation unter der französischen Herrschaft wird die Kirche ausgestattet mit einem Mobiliar, das aus mehreren anderen Gotteshäusern stammt.
Links und rechts vom Tabernakel stehen die Statuen der heiligen Augustinus und Pierre Fourier. Werke von Barthélémy Namur. Herkunft: Kongregation U.L.F. Das Gemälde stellt die Aufnahme der Jungfrau Maria in den Himmel dar. Werk des Malers Jacques Nicolaï. Herkunft: ehemalige Jesuitenkirche.
Die Pietà, d.h. Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoss, war lange Zeit eine weit verbreitete Muttergottesdarstellung
Die perspektivische Nische des Rosenkranzaltars ist typisch für die Barockkunst. Dieses Retabel ist als einziges aus der Zeit der Dominikaner erhalten geblieben.
Darstellung U.L.F. vom Rosenkranz, die in St. Michael besonders verehrt wurde.Diese Andachtsform wurde von den Dominikanern stark gefördert.
Die Orgel geht auf das XVII. Jh. zurück und kommt aus der abgetragenen Franziskanerkirche. In der barocken Liturgie spielte die Musik eine wichtige Rolle.
Der hl. Michael ist dargestellt als Soldat, der den Drachen tötet. Steinskulptur von Nicolas Koenen