01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 18.00
Di 9.00 - 18.00
Mi 9.00 - 18.00
Do 9.00 - 18.00
Fr 9.00 - 18.00
Sa 9.00 - 18.00
So 9.00 - 18.00
Auf Anfrage :
fnd2009@skynet.be
oder +32 82 22 28 70 (Maison du Tourisme de Dinant)
Sonntag 10.00
In schöner und wenig bebauter Landschaft in erhöhter Lage unweit Dinants gelegen, verdankt diese aus örtlichem Stein gebaute Kirche ihre Entstehung der Tatsache, dass ein Holzfäller im hohlen Stamm eines Baumes eine Marienstatuette entdeckte. Die Statue wurde angebetet. Nach darauf folgenden Wundern wurde der Ort zum Wallfahrtsziel erkoren und 1623 diese Kirche erbaut.
Die Ausweitung des Marienkultes zu jener Zeit gehört zur gegenreformatorischen Phase und zwar auf Betreiben der Jesuiten, die als Reaktion auf die einen untermittelbaren Zugang zu Gott predigende karge Religion der Protestanten den Heiligenkult über bildliche Darstellungen förderten.
Das bedeutendste Element des Gebäudes ist seine aus 145 Tafeln bestehende berühmte Kassettendecke, auf der Szenen aus dem Leben der Jungfrau und Heiligenporträts in Ölfarbe dargestellt sind. Die Decke ist ein Werk der Brüder Stilmant aus Dinant und des Malers Guillaume Goblet. Sie wurde 1935 restauriert; eine Auffrischung bekäme ihr aber heute gut.
Im Inneren fällt außer der berühmten Decke die „heilsbringende“ kleine Statue links vom Altar auf wie auch mehrere Gemälde u. a. der Jungfrau und Sankt Josephs.
Die unmittelbare Umgebung der Kirche entbehrt nicht eines gewissen Charmes mit dem nahen Friedhof, der kleinen Mauer um die Kirche, einer Besucherbank, einem Gasthof, einer Kastanie und schöner Aussicht.
KIKIRPA : Photothek online
400 Jahre Foy Notre-Dame: Programm der Feierlichkeiten
Im Sommer 1609 schneidet ein Holzfäller eine Eiche im Wald von Foy, die dem Herrn von Vêves gehört. Im Stamm des Baumes findet er die Statue der Jungfrau, die durch die Kraft des Hackens in zwei Teile geteilt wird. Ein kleines Mädchen nimmt die beiden Teile mit und klebt die Figur mit ein paar Wachslecksen. Der Burgherr stellt dann die Statue in sein Schloss. Wunder werden beobachtet, insofern als die Gläubigen in großer Zahl strömen. Überrascht vom Kommen und Gehen dieser Menschen beschließt der Burgherr, die Statue an ihren Fundort zurückzubringen und dort ein kleines Oratorium zu bauen. Der Kult wuchs so weit, dass 1622 eine große Kirche gebaut wurde.
Der Ursprung des Erfolgs dieser Geschichte: der Epilog eines Jesuiten aus Dinant im Zusammenhang mit der Entdeckung der Statue. Die Gesellschaft Jesu verbreitete dies in der ganzen Welt, mit einem Stück Holz vom Baum, in dem die Statue der Jungfrau versteckt war. Seitdem wurden aus diesen über die ganze Welt verstreuten Stücken und in den großen Städten, die ihren Namen tragen, wie Santa Fe in Uruguay und die Stadt Sainte-Foy in Quebec zahlreiche Kleinskulpturen geschnitzt.
Nach der Tradition stammen die heutigen Beichtstühle aus der alten Jesuitenkirche in Dinant. Diese musste demontiert und ihr Inhalt nach der Auflösung der Gesellschaft im Jahre 1773 verteilt werden. Es ist ein Meisterwerk der namurischen Tischlerei, das sich durch ein starkes Formmuster, ein sehr strukturiertes Gesims und feine dekorative Motive auszeichnet, die nicht aus der Masse gefertigt sind. Sie tragen in einem Medaillon die Bilder der beiden Heiligen der Gesellschaft Jesu: links der Heilige Ignatius und rechts der Heilige Franziskus-Xavier.
Das Hauptthema der Dekoration der Kirche. Sie ist dreimal vorhanden: an der Decke, die aus einer Mittelachse besteht, am Seitenaltar links und teilweise an den Fenstern des Chores. Die Geheimnisse bilden die Mittelachse an der Decke mit, als Apotheose, der Krönung der Jungfrau, gemalt auf einer etwas größeren Tafel. Die Zusammensetzung dieser Tafeln bringt den Gläubigen Schritt für Schritt ins Herz des Heiligtums, zur Ehre der Jungfrau.
Auf dem Seitenaltar links befindet sich eine Tafel, die die Verleihung des Rosenkranzes an die Heilige Dominik darstellt, wie die Legende sagt (15 Medaillons für die 15 Geheimnisse). Und Chorfenster repräsentieren die traurigen Geheimnisse
Die Kassettendecke ist kreuzförmig gestaltet. Die Gemälde zeigen Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria, aber auch Porträts der Evangelisten und der vier Kirchenväter. Und rund um das Kreuz sind Porträts von Heiligen. Einige Deckenpanele (insgesamt 145) wurden von vorbeikommenden Pilgern gespendet.
Dieses Objekt ist ein typisches Werk der Gegenreformation, das am Ursprung der Geschichte der Statue und ihres Heiligtums liegt. Es wurde von einem großen Lütticher Meister, François Walschartz, im Auftrag von Fürstbischof Ferdinand de Bavière gemalt. Das Arrangement unterscheidet sich von dem der flämischen Primitiven: Hier ist Maria nicht in Bewunderung für ihren göttlichen Sohn, sondern stellt sich den Hirten vor. Sie trägt ihn auf dem Schoß und verbindet sich mit ihrem Sohn gegenüber den Besuchern. Mutter und Kind sind also die Helden der Szene, die sich vor den Augen der Hirten präsentieren, während sich der heilige Josef in die Gesamtheit der Bewunderer einfügt.
La monumentale église de Foy-Notre-Dame doit sa construction à la découverte en 1609 par un bûcheron d’une statuette de la Vierge Marie au creux d’un arbre. La statue fut vénérée. Suite à des miracles, l’endroit donna lieu à des pèlerinages.
Umwege und andere Pilgerfahrten in Namur (Schleife 5) - Diese Tour führt Sie in die Fußstapfen von zwei damals sehr wichtigen Pilgerfahrten: eine aus dem Mittelalter und die andere aus dem 17. Jahrhundert. Was haben sie gemeinsam? Das Kommen der Großen dieser Welt, um zu beten und zu meditieren.