01 Mai - 31 August
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Mi 10.00 - 18.00
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So 10.00 - 18.00
In Sint-Martens-Lierde sind die Überreste des ehemaligen Kartäuserklosters von Sint-Maartens-Bosse erhalten geblieben. Es handelt sich über einige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, nämlich das Pfarrhaus, das Eingangstor, ein Teil des Gästehauses und die ehemalige Klosterkirche.
Die Kartäuser-Mönche sind eine strenge betende Eremiten Orden, die in Gemeinschaft leben und 1084 in Frankreich gegründet wurde. Ab dem 14. Jahrhundert verbreitete sich der Orden in ganz Europa. In Belgien erfolgte 1314 die erste Gründung in Herne. Der Sint-Martens-Lierde wurde 1329 auf Initiative von Jan Gheylinc de Geraardsbergen, Stadtrat von Lodewijk van Nevers, Graf von Flandern, gegründet. 1783 erklärte Kaiser Joseph II. den Orden für nutzlos und löste ihn auf. Die Klosterkirche wurde 1785 als Pfarrkirche für den Heiligen Martin eingeweiht.
Die Kloster Kirche wurde zwischen 1722 und 1730 erbaut, um die verfallene gotische Kloster Kirche zu ersetzen. Es wurde eine große Kirche mit einem einzigen Kirchenschiff und sechs Buchten, gekrönt von einem kleinen Glockenturm. Die Möbel stammen aus der alten verfallenen Pfarrkirche.
Heute ist der Innenraum durch eine Rokokostuckdecke und wichtige Kirchenmöbel geprägt. Im verputzten Innenraum sieht man auf den Konsolen die Wappen der ehemaligen Wohltäter.
verputzten Innenraum sieht man auf den Konsolen die Wappen der ehemaligen Wohltäter.
"Die "Kreuzigung", das Gemälde des Hochaltars, entstand im 18. Jahrhundert. Der Rokokoaltar und seine Holzschnitzereien stammen aus dem Jahr 1743. Die Seitenaltäre sind der Muttergottes und der Heiligen Barbara geweiht. Von besonderer Bedeutung ist die Holzschnitzerei der Kanzel, des Beichtstuhles, der Stände und der Eichenverkleidung im Chor. Um die Innentüren herum erkennen wir die Heiligen Rochus und Martinus.
Kartäusers in Sint-Maartens-Lierde
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