01 April - 30 September
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01 Oktober - 31 März
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Sonntag 11.00
Die in der Mitte des Dorfes gelegene Kirche wurde nach Plänen des Architekten J. Moretti in einem gewagten Stil erbaut. Zwischen 1906 und 1908 wurden alle Mauern und Gewölbe bereichert um ein Dekor, bei dem Wandmalerei und Malereien im Art-Déco-Stil, der noch weitgehend von neo-romanisch-byzantinischen Dekors inspiriert wurde, wechselten. Ein seltenes Zeugnis einer dekorativen, architektonischen, bildlichen und mobiliaren Einheit von Beginn des XX. Jhdts., in seiner Gesamtheit erhalten. Die Kirche wurde im Jahr 2013 restauriert.
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Die jetzige Pfarrkirche in Kalkstein ersetzt die Gotische Kirche aus dem Ende des 14ten Jahrhundert und eine erste Kapelle aus dem 11ten Jahrhundert, welche dem Hl. Hubertus gewidmet war. Man hat die Fundamente zu Beginn des 21ten Jahrhundert gefunden anläßlich der Erneuerung der Heizung. Das jetzige Gebäude wurde zwischen 1768 und 1771 erbaut, gemäß den Plänen des italienischen Architekten Joseph Moretti. Eine wichtige Serie von äußeren und inneren Renovierungen folgen hintereinander während der ersten zwei Jahrzenten des 21.ten Jahrhunderts.
Auf einem Hügel mit einer nördlich gelegenen, eingezäunter Mauer , haben in der jetzigen Pfarrkirch zwischen 1910 und 1911 erstaunliche Arbeiten stattgefunden, da der für unsere Gegend, klassische Turm der Kirche abgerissen werden mußte. Er datierte aus der Kirche von vor 1768 und drohte einzustürzen. Der Turm wurde erhöht und von einem für die Gegend atypischen, achteckigen
Glockenturm überdeckt, welcher heute ein wichtiges Merkmal der Kirche ist. Bewundernswert sind auch die zwei Zifferblätter, welche nördlich und westlich des Turms angebracht wurden.
Die Kapelle enthält reichhaltige und feinste Dekorierungen aus dem 18ten Jahrhundert, welche nicht in 1906/1908 erneuert wurden sowie eine Büste von Gott Vater in den Volken (1770). Das Taufbecken datiert aus dem 19ten Jahrhundert.
Die Gemälde sind von einer einzigartigen Qualität und datieren aus den Jahren1906-1908, mit Ausnahme der Taufkapelle. Sie sind das Werk des Aachener Malers Carl Bränner. Sie stellen auffällige biblische Szenen dar: im Chor das Osterlamm, umgeben von Evangelisten, anschließend der Hirsch, welcher den Durst nach Gott erweckt und die Tauben, an der Quelle des Wildwassers, die Umkehr und Evangelisierung der Heiden durch die Hl. Bonifatius und Franz-Xaver, die Taube des Hl. Geistes, die Arche Noah und letztendlich ein späteres Medaillon. Und von einem Unbekannten Autor die Hl. Cäcilia, umgeben von einem Engelvolk. Teilweise vergoldet, erstrecken sich die Gemälde auf die Säulen.
Der Hochaltar, welcher in 1776 durch Köhler realisiert wurde, wird charakterisiert durch ein Altarbild mit Giebel gekennzeichnet, welcher durch 6 Säulen unterstützt wird. Die Renovierungsarbeiten in 2017 erlauben es die Schönheit und Farben sowie die Szenen im Tabernakel neu zu entdecken, so auch die Geschichte der Emmaus-Jünger. Die Seitenaltäre mit dem Hl. Hubertus rechts und der Muttergottes mit dem Kinde links sind etwas später nach dem Hochaltar errichtet worden. Die Kommunionbank und der Beichtstuhl datieren aus 1772; der Bischofsstuhl und die Wandschreinerei sowie der Kreuzweg sind aus dem Jahre 1870.
Die Aussparungen der Seitenfenster sind mit Medaillons verziert, welche die 12 Apostel und ihre ikonographischen Attribute darstellen. Alle, mit Ausnahme des Hl. Johannes, starben eines Martyrertodes. Daher die häufige Anwesenheit eines Olivenzweiges, Symbol des Martyrertums und Symbole, welche die Werkzeuge ihrer Martyrer darstellen.
Die Fenster im Chorraum stellen den Hl. Hubertus und den HL. Wendelin dar, Schutzpatron der Nutztiere. Sie sind das Werk desselben Genter Ateliers wie das großartige Glasfenster, welches die Hl. Cäcilia im Turm über die Kuppel darstellt.