01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 18.00
Di 9.00 - 18.00
Mi 9.00 - 18.00
Do 9.00 - 18.00
Fr 9.00 - 18.00
Sa 9.00 - 18.00
So 9.00 - 18.00
Maison du Tourisme Famenne-Ardenne Ourthe & Lesse
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Mittwoch 18.00
Sonntag 9.30
Dekanatssite
Dieser bedeutende Bau aus dem Jahre 1050 ist eine der ältesten romanischen Kirchen des Landes. Der Stein mit der Widmung, die an die Konsekration der Kirche am 20. Juni 1050 erinnert, ist erhalten.
Der die Kirche umgebende Friedhof und die unweit stehende Jahrhundert-Linde sorgen für eine aufgehellte Stimmung. Der Bau ist von einfacher Konzeption: ein zentraler Teil und zwei seitliche, weniger hohe Teile. Die Kirche ist weitgehend im Originalzustand der alten romanischen Kirchen erhalten: klein, schlicht, einfach gebaut und mit harmonischen Proportionen.
Sie enthält eine interessante Inneneinrichtung, insbesondere Werke des Meisters von Waha, prächtige Heiligenstatuen, das Taufbecken und, als einzige zeitgenössische Werke außer den Fenstern (Louis-Marie Londot und Jean-Michel Folon), Gemälde, die an das Martyrium des Heiligen Stephanus erinnern.
Dieses bemerkenswerte romanische Gebäude, das als "Patrimoine Majeur de Wallonie" geschützt ist, ist von dem ehemaligen Friedhof umgeben, vor dem eine alte Linde steht, unter der ein Mönch der Witheren meditiert. Es zeigt einen Mönch im Habit in betender Haltung.
Ein Gedenkstein zur Einweihung der Kirche durch den Fürstbischof von Lüttich, Théoduin von Bayern, trägt das Datum Mittwoch, 20. Juni 1050 (Jahr der Menschwerdung des Herrn). Dieser Stein ist ein außergewöhnliches historisches Zeugnis aus dieser Zeit, das bis heute erhalten geblieben ist. Er zeugt auch von der epigrafischen Kunst des Mittelalters.
Eine schöne Sammlung von ausdrucksstarken Statuen des "Meisters von Waha" aus dem 16. Jahrhundert (zufälligerweise sind sie meist aus Lindenholz). Die Statue des Heiligen Jakobus und der Kreuzweg sind die repräsentativsten Werke dieses Künstlers.
Die sechs Buntglasfenster im Kirchenschiff sind das Werk des Künstlers Jean-Michel Folon. Sie stammen aus den Jahren 2004 und 2005 und stellen in einem schönen Farbenspiel Szenen aus dem Leben des Heiligen Stephanus (aus der Apostelgeschichte) und seiner später entstandenen Legende dar.
Im Mittelalter konnte das Allerheiligste in einer einfachen Nische aufbewahrt werden, die durch eine kleine Eisentür in der dicken Seitenwand des Chors verschlossen wurde, der sogenannten Theotheke oder Eucharistietürmchen. Die Öffnung zur Außenseite des Gebäudes ermöglichte es den Gläubigen, sich dem Sakrament zu nähern, ohne die Kirche zu betreten.