01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.00 - 19.00
Di 8.00 - 19.00
Mi 8.00 - 19.00
Do 8.00 - 19.00
Fr 8.00 - 19.00
Sa 8.00 - 19.00
So 8.00 - 19.00
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von Montag bis Freitag : 18.30
Samstag : 18.30
Sonntag : 10.30 und 18.30
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Die Kirche Saint Christophe ist im Herzen der Stadt auf der Place Charles II gegenüber dem Rathaus gelegen und zeichnet sich durch eine sehr besondere Architektur aus: ursprünglich war sie eine Kapelle, ab 1722 Kirche, lange Zeit barocken Stils, um dann mehrere Modifizierungen und Restaurierungen zu erfahren, deren auffälligste in den 50ger Jahren stattfand und ihr heute das Aussehen einer byzantinischen Basilika verleiht.
Sie stellt sich als Kreuz unter einer Zentralkuppel dar: auf der einen Seite eine alte Achse mit Elementen der Kirche aus dem 18. Jh. (insbesondere mit einem Gemälde des aus Charleroi stammenden Malers Navez) auf der anderen Seite eine neue, moderne Achse mit einem hinter dem Chor situierten 200 m2 großen Mosaik. Dieses aus Millionen kleiner farbiger Glasstücke, die teilweise mit einem feinen Goldblatt bedeckt sind, bestehende Mosaik, ist das hervorstechende Element der Kirche. Die von einem Venezianischen Atelier hergestellte Komposition von Jean Ransy illustriert den Text der Apokalypse des Heiligen Johannes. In diesem neueren Teil fallen auch Mauerfresken auf, die die Glückseligkeiten darstellen, Kirchenfenster, die Bibelzitate illustrieren, die schöne Rosette im Lettner, die 2003 renovierte Orgel sowie die nüchternen Stationen des Kreuzweges.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche wieder aufgebaut unter dem emotionalen Eindruck des Massakers von rund 20 Geißeln, die 1944 noch kurz vor der Befreiung durch die Alliierten von den Rexisten noch hingerichtet worden waren. Die Obrigkeit wollte ein Mahnmal setzen zum Erinnern an die Opfer und zur Wachsamkeit gegen Intoleranz und Gewalt.
Im Chor sieht man ein 200 Quadratmeter großes Mosaik. Diese wurde in einem venezianischen Studio angefertigt und von dem lokalen Künstler Jean Ransy[2] (° Baulers 11. März 1910, † Jumet 1991) entworfen.