Ursprünglich eine Tochterkirche der Pfarrei Wintershoven, kam das Patronatsrecht 1096 an die Abtei Münsterbilzen. Die alte Kirche befand sich in der Kasteelstraat. Ursprünglich ein Holz- und Lehmbau, wurde sie später durch eine romanische Kirche ersetzt, die um 1800 bereits ziemlich baufällig war. Im Jahr 1850 wurde die heutige Kirche gebaut, die etwa hundert Meter näher am Tongersesteenweg lag. Die alte Kirche wurde abgerissen und auch ihre Fundamente verschwanden damals.
Die heutige Kirche ist ein einschiffiger neoklassizistischer Backsteinbau mit einem eingebauten Westturm. Über dem Portal befindet sich in einer Nische eine Statue des Heiligen Josef. Die Fassade wird von den Büsten der Heiligen Petrus und Paulus flankiert.
Die Kirche besitzt bedeutende polychromierte Holzstatuen, wie eine Maria Magdalena (um 1520), die Jan van Steffeswert zugeschrieben wird, eine Heilige Lucia (1460-1470) und einen Heiligen Rochus (15. Jahrhundert). Außerdem eine Statue des Heiligen Quintinus aus dem 18. Jahrhundert und eine Madonna der Immerwährenden Hilfe aus Lindenholz, die aus der gleichnamigen, aber abgerissenen Kapelle stammt.
Der barocke Hauptaltar ist teilweise vergoldet. Er stammt aus der Zeit um 1700 und wurde in der ehemaligen Kirche aufgestellt. Viele andere Möbel, wie die neobarocken Seitenaltäre, stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Die Kirche wurde kürzlich vollständig renoviert und in ein Mehrzweckgebäude umgewandelt. So werden dort Gottesdienste abgehalten, aber die Kirche wird auch für andere Aktivitäten genutzt. Für die Zukunft plant der Kirchenvorstand auch, dem nahe gelegenen Pfarrhaus eine neue Funktion zu geben.
Quellen: Wikipedia - VRT news
Deepl-Übersetzung