Sint-Medardus
Kerkplein
8953 Wijtschate (Heuvelland)
Kirche | XX | Neogotisch | Katholische Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 18.00
Di 9.00 - 18.00
Mi 9.00 - 18.00
Do 9.00 - 18.00
Fr 9.00 - 18.00
Sa 9.00 - 18.00
So 9.00 - 18.00
Gottesdienste
Beschreibung
Während des Ersten Weltkrieges wurde das Dorf Wijtschate total zerstört, wovon zehn Friedhöfe und zwölf Minentrichter Zeugnis ablegen. Die neugotische Kirche wurde 1924-1925 durch die Architekten H. und M. Leborgne errichtet, von denen auch die Pläne von Schule, Kloster und anderen Gebäuden des Dorfes stammen.
Die neue Kirche erhielt drei Schiffe mit Turm und Turmspitze und drei Ecktürmchen. Das neue Gebäude unterscheidet sich eindeutig von der vorhergehenden spätgotischen Kirche. Übrigens war die Kirche auch schon während der Religionskrieg Ende des 16. Jh. zerstört worden.
Das Kircheninnere ist ziemlich nüchtern. Back-und Naturstein sind ebenso bearbeitet wie Beichtstühle und Taufbecken. Die Statue der Godelieve van de Linde stammt aus der Kapelle, die ursprünglich im Wohnviertel „De Linde“ stand.
Die heutige, vom Orgelbauer Jules Anneessens erstellte Orgel ist von 1929.
Fotos
Bemerkenswerte Elemente
Glasfenster Chor
In dem Chor gibt es fünf Glasfenster. Die erste stellt der heilige Julianus vor (Spende von Bürgermeister Julien Fournier). Die heilige Melania und Julius beziehen sich auf die Wohltäter und seine Frau Melanie Bouchaert. Audomarus bezieht sich auf Pastor Omer Verschuere.
Unsere-Liebe-Frau Statue
Eine hölzerne Statue Unserer-Lieben-Frau stammt aus den ehemaligen Kapelanen von Linde. Die polychromen Statuen von Heiligen wurden weiß lackiert um 1970.
Turmuhr
Die Turmuhr stammt aus dem Jahr 1930. Es sollte dreimal täglich Angelus lauten; der Zeitpunkt wurde eingestellt. Durch die gute Betreuung Adrien Lignel wurde es im Jahr 2000 komplett gereinigt. Es ist voll funktionsfähig und kann immer noch funktionieren.
Seitenchor
Im Seitenchor sind zwei moderne Glasfenster ausgestattet. Sie stellen den heiligen Lukas und Remigius für.
Der Klöppel
Mit Ostern 2010 erhielt die Kirche der Klöppel der großen Glocke wieder, der im November 1914 zerstört wurde. Der Klöppel wiegt 50 kg. Nachkömmlingen eines britischen Soldaten gaben im Jahr 1980 Leuchter und Kreuz zurück.
Innere der Kirche
Das Innere der Kirche wurde durch die Kunst Ateliers der Abtei von Maredsous eingerichtet, unter Leitung von Abt Sebastien Braun. Von der ursprünglichen Gemeinschaft ist nur ein Teil erhalten. Das Holzschnittwerk von dem Kirchportal hat drei Bilder, die den verlorenen Sohn und der gute Hirte abbilden. Das Kreuz wurde von J. aus Lelan gefertigt.
