26 Juni - 13 August
Mo 9.00 - 21.00
Di 9.00 - 21.00
Mi 9.00 - 21.00
Do 9.00 - 21.00
Fr 9.00 - 21.00
Sa 9.00 - 21.00
So 9.00 - 21.00
14 August - 25 Juni
Mo 9.00 - 17.00
Di 9.00 - 17.00
Mi 9.00 - 17.00
Do 9.00 - 17.00
Fr 9.00 - 17.00
Sa 9.00 - 17.00
So 9.00 - 17.00
Themenwochen und Begegnungen mit dem Göttlichen
Während der Gotland-Themenwochen, wie der Almedalsveckan und der Mittelalterlichen Woche, wird dies deutlich demonstriert. Die Kathedrale lädt zu allerlei Veranstaltungen ein und wird während der Woche zum kirchlichen Zentrum für die Tausenden von mittelalterlichen oder politischen Reisenden. Er wurde erbaut, um der Begegnung des Menschen mit dem Göttlichen zu dienen. Hier kann man beten, in Stille sein, eine Kerze anzünden oder ein Gebet im Boot der Gebete fahren lassen.
Domgemeinde Visby
Der Mariendom ist schon von weitem sichtbar, wenn Sie sich Visby nähern - aber hier finden Sie auch die Terra Nova Kirche und die Visborg Kirche. Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und alles, was dazwischen liegt - all das gibt es in der Domgemeinde Visby. Es gibt Gruppen für alle Altersgruppen, von Clap & Sound für die Kleinsten über Konfirmanden- und Jugendgruppen bis hin zu Gesprächsgruppen. Und viele Chöre!
Entdecken Sie mit den Kindern!
Die Erkundung des Kirchenraums mit Kindern kann sehr spannend sein. Es gibt auch einen Maltisch neben dem Lichterbaum an der Vorderseite der Kirche. Herzlich willkommen!
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Wir schauen auf die aufgehende Sonne, als Bild des Wartens und der Erwartung von Hoffnung und Licht. Das Zentrum einer jeden Kirche ist der Altar im Osten. Hier wird die Eucharistie gefeiert, das Mahl, das den Blick auf eine geeinte Menschheit lenken soll.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts schmückt den Hochaltar der Kathedrale ein Altarbild des auf Gotland geborenen Architekten und Künstlers Axel Herman Hägg. Es entstand im Rahmen der von ihm verantworteten und um 1900 durchgeführten großen Renovierung. Ziel der Restaurierung war es, der Kirche ihr mittelalterliches Aussehen wiederzugeben, was jedoch bei späteren Restaurierungen teilweise verloren ging.
Auch die Heiligen sind nicht perfekt
Das Hauptmotiv ist die Anbetung des neugeborenen Jesuskindes durch die Könige, umgeben von vier stehenden Heiligen: St. Bridget und St. Olof auf der linken Seite und St. Catherine of Vadstena und St. Nicholas auf der rechten Seite. Heilige sind Menschen, die durch ihr Leben die Liebe Gottes verbreitet haben. Aber wie wir waren auch die Heiligen nicht immer perfekt.
Hinter dem Altar sehen Sie die zwölf Apostel, die engsten Freunde Jesu, die auch nicht perfekt waren. Es ist gut zu wissen, dass Gott trotzdem durch uns wirken kann.
Auf dem Weg zu Einheit und HeilungDer Altar ist der Ort, an dem die Eucharistie, das Zentrum des christlichen Ritus, gefeiert wird. Hier werden Brot und Wein geteilt als Zeichen dafür, dass wir uns auf eine geeinte Menschheit zubewegen.
Maria ist für den Glauben vieler Menschen wichtig. Zum Teil als Fürsprecherin und Freundin, zum Teil als Symbol für Gottes Zärtlichkeit und Fürsorge. Maria, die Mutter Jesu, wird als Königin des Himmels auf einem Thron dargestellt und trägt ein prächtiges goldenes Kleid und einen Mantel.
Die Statue ist eine Rekonstruktion des Originals aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde von Fred Fleming aus Lindenholz geschnitzt und erst um die Jahrtausendwende enthüllt.
Unterdrückung der Bestien
In ihrer rechten Hand hält sie eine Turmspitze. In ihrem Schoß liegt das Jesuskind. Sehen Sie sich auch an, was Maria unter ihren Füßen hat. Sie drückt zwei Tiere, die böse Mächte symbolisieren, mit Leichtigkeit nieder. Traditionell wird das Marienbild auf der Nordseite aufgestellt. Diese Tradition beruht auf der Vorstellung, dass Maria auf der rechten Seite des thronenden Christus sitzt - dem Ehrenplatz.
Hier wurden schon viele Kinder getauft.
Das prächtige Taufbecken vor Maria stammt aus dem Jahr 1240. Achthundert Jahre. Ist es nicht atemberaubend, wenn man versucht, sich vorzustellen, wie viele Menschen im Laufe der Jahre darin getauft worden sind? Es ist sehr groß, weil die Kinder früher mit dem ganzen Körper getauft wurden. Das Wasser wurde mit erhitzten Steinen zum Wohle des Kindes erwärmt.
Jeder ist Teil einer Geschichte
Das Wasser hat eine doppelte Symbolik als Kraft des Chaos und als Spender des Lebens. In gewisser Weise inszeniert es den Tod und die Auferstehung von Christus. Die Taufe ist ein Übergang, bei dem etwas stirbt, damit sich etwas anderes durchsetzen kann. Die Taufe ist auch ein Versprechen, dass wir nie allein sind. Wir werden in die Kirche und in eine Gemeinschaft aufgenommen, die über Zeit und nationale Grenzen hinausgeht. Wir sind eingebunden in eine Lebensgeschichte, in der die Dunkelheit nie das letzte Wort hat.
Paradiesbrunnen und EngelDas Taufbecken gehört zur Gruppe der Muschelschalen oder Paradiesbrunnen, die sich im 13. und 14. Jahrhundert zu einem wichtigen Exportgut Gotlands in die Länder rund um die Ostsee entwickelten. Von den Exemplaren, die auf Gotland geblieben sind, ist das Taufbecken von Visby das prächtigste. Kinder, die heute hier getauft werden, erhalten einen kleinen Engel, den sie an den Baum neben dem Taufbecken hängen.
Die Kapelle vor Ihnen ist ein stilles Denkmal für diejenigen, die bei Schiffsunglücken in der Ostsee ums Leben kamen. Sie ist auch ein Mahnmal für die Opfer des Tsunamis und der M/S Estonia. Der Ort ist auch für Ihre Erinnerungen gedacht.
Die Lage Gotlands hat die Insel zu einem natürlichen Treffpunkt gemacht, an dem seit Tausenden von Jahren Handel und internationale Kontakte stattfinden. Schiffe sind im Laufe der Jahrhunderte gekommen und gegangen, einige von ihnen haben Schiffbruch erlitten oder sind gesunken. Auf dem Meeresgrund, in unseren Erinnerungen und in unseren Herzen liegt ihre Geschichte.
Zum Gedenken an die Opfer des Dampfers Hansa
In einer Novembernacht des Jahres 1944 wurde der Dampfer Hansa torpediert. 84 Menschen starben, 2 überlebten. Sie werden hier in der Kathedrale geehrt. Heute geht man davon aus, dass die Ursache für den Untergang ein russischer Torpedo war. Zum Zeitpunkt des Untergangs war der Dampfer Hansa eine der regelmäßigen Gotlandfähren zwischen Nynäshamn und Visby.
Zum Gedenken an die Flüchtlinge des Zweiten Weltkriegs
Im Herbst und Winter 1944/45 flohen etwa 20 000 Balten über die Ostsee nach Schweden. Sie schlugen sich mit allem durch, was schwimmen konnte. Die Flüchtlingsboote waren oft völlig ungeeignet für die Überquerung der Ostsee. Neben der Gefahr der Unterkühlung bestand auch die Gefahr, von Maschinengewehrfeuer überfliegender Flugzeuge getroffen zu werden.
Flüchtlinge heute
Viele Menschen schafften es nach Gotland, aber wie viele geflohen sind und es nicht geschafft haben, ist unmöglich zu sagen. Die Gedenktafel ist für diese Menschen gedacht. Heute sind mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Viele fliehen vor Krieg und der Klimawandel wird noch mehr Menschen aus ihrer Heimat vertreiben. Kirchen in aller Welt helfen gemeinsam mit anderen guten Kräften, Flüchtlinge aufzunehmen und zu unterstützen.
M/S Estonia und der Tsunami
Hier in der Kapelle befindet sich auch eine Gedenktafel für die Opfer der M/S Estonia im Jahr 1994 und in jüngerer Zeit für die Opfer der Tsunami-Katastrophe in Thailand im Jahr 2004. Ein Ort, an dem man sich gemeinsam an Katastrophen erinnern kann, bietet die Möglichkeit, den Schmerz in gemeinsamer Trauer zu bewältigen. Der Verlust bleibt, aber die Wunden können hoffentlich heilen.
Adam, Eva und die Frucht. Die Geschichte vom Paradies sagt viel über gesunde Grenzen, menschliche Beziehungen und Gottes Fürsorge aus.
Das Paradies, der Ort, an dem am Anfang der Zeit alles perfekt war. Oder war es das?
Ein Mythos und eine Wahrheit
Die hier dargestellte Geschichte vom Paradies ist ein Mythos, d. h. eine Geschichte, die eine Wahrheit in fiktiver Form erzählt. Die Wahrheit ist, dass wir zusammengehören, dass ein Leben im Gleichgewicht möglich ist, dass wir aber wegen der zerstörerischen Kräfte in und um uns herum nicht in diesem Gleichgewicht leben. Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben. Dort leben wir, in einer schönen, aber zerbrechlichen Welt. Und wir sollten damit umgehen, so gut wir können.
Von Burgsvik zur Seitenkapelle
Der Altar wurde im 17. Jahrhundert aus Sandstein gefertigt, der in Burgsvik auf Südgotland abgebaut wurde. Der Sandstein wurde anschließend bemalt. Dieses Altarbild war ein Geschenk des damaligen Gouverneurs Johan Cedercrantz. Ursprünglich sollte es den Hauptaltar schmücken, aber seit mehr als 100 Jahren hat es seinen Platz in der südlichen Seitenkapelle.
Lassen Sie Ihre Sehnsüchte reisen
Hier finden Sie auch das Gebetsboot, das trotz seiner wikingerzeitlichen Anmutung recht neu ist. Schreiben Sie ein Gebet, einen Gedanken, einen Seufzer und lassen Sie ihn zusammen mit Tausenden von anderen Gebeten auf die Reise gehen.
In der Mitte der Kirche, über dem Hauptaltar, thront eine Christusstatue aus dem 13. Jahrhundert in Eiche. Im Original! Das ist schon etwas. Aber wozu diente das Loch in der Decke über ihm?
Wenn man an Christus vorbei schaut, sieht man ein Loch in der Mitte der Decke im Chorbogen. Man hat darüber nachgedacht, wozu es wohl gedient haben könnte.
Spiel mit der Geschichte von Christus
Eine Theorie besagt, dass das Christusbild bei mittelalterlichen Kirchenspielen verwendet wurde, bei denen man die biblischen Geschichten im besten Sinne des Wortes inszenierte und spielte. Man stellt sich dann vor, dass der himmlische Christus in dieses Loch aufgestiegen ist.
800 Jahre alter Spezialeffekt
Was für ein Spezialeffekt in jenen Tagen! Und wie viel lebendiger werden die Geschichten, wenn man sie sehen und fühlen kann - und nicht nur die Worte hört.
Christus segnet alleHier sehen wir den auferstandenen Christus. Wahrscheinlich hielt er früher ein Auferstehungsbanner in der linken Hand. Auch heute noch erhebt er seine rechte Hand in einer segnenden Geste. Christus, der gezeigt hat, dass der Weg der Liebe teuer sein kann, und der den ganzen Weg durch den Tod gegangen ist - er möchte seinen Segen geben, er möchte, dass alle mit Frieden und Gelassenheit erfüllt werden.
Jedes Instrument in der Kirche hat seine Geschichte. Die Klinte-Orgel ist hin- und hergereist und stand einige Jahre lang auf einem Dachboden. Die älteste Orgel ist trotz ihres Alters von 400 Jahren immer noch in Gebrauch. Die Kathedrale verfügt über ein reiches musikalisches Leben und mehrere Orgeln.
In der Hauptkapelle befindet sich eine Orgel, die ursprünglich 1870 für die Kirche von Klinte gebaut wurde und dort bis 1977 in Gebrauch war. Danach wurde sie mehr als zwanzig Jahre lang in der Scheune des Pfarrhauses von Klinte aufbewahrt, bis sie restauriert wurde.
Die Orgel von Klinte - die perfekte Orgel
Im Jahr 1998 erhielt sie ihren Platz im Dom. Manche nennen sie jetzt perfekt. Die Orgel hat sechs Stimmen und ein Hilfspedal, aber mit ihrer Oktavkoppel füllt sie die Kapelle auf beeindruckende Weise aus. Das Werk wurde von Konsul CM Herlits in Höhe von 3100 SEK an die Gemeinde Klinte bezahlt. Zwei Wochen lang transportiert. Er bezahlte auch dafür, dass die Orgel ordnungsgemäß ankam. Hier ist, was er schrieb:
"den Transport der Orgel von Wisby zur Kirche, die einmalige Hin- und Rückreise für drei Personen zwischen den genannten Orten und Kost und Logis für nicht mehr als drei Mann für nicht mehr als 14 Tage, sowie einen Handwerker während dieser Zeit."
Die große Orgel der Kathedrale
Die große Orgel der Kirche, die sich auf der nördlichen Empore des Kirchenschiffs befindet, wurde kurz vor der Jahrtausendwende auf der Grundlage der 1891 von Åkerman & Lund gebauten Orgel neu gebaut. Sie verfügt heute über zwei Manuale und 25 Stimmen sowie zwei Oktavkoppeln.
Die Orgel von 1599
Die Orgel von 1599 befindet sich auf der Empore des Kirchenschiffs. Sie hat drei Manuale - Oberwerk, Brustwerk und Rückpositiv - und ist seit 1838 eingelagert. Die Rekonstruktion wurde 2016-17 von der Orgelbaufirma Grönlund durchgeführt. Die Disposition, der Umfang und die Architektur verraten uns, dass wir uns eher in der Renaissance als im Barock befinden. Einige Jahrzehnte später wurden die spitzen Türmchen auf dem hinteren Positiv abgerundet und der Tonumfang von einem zweireihigen A auf ein dreireihiges D erweitert. Die Orgel wird von Mads Kjersgaard in Mittelton- und Kirchentonlage intoniert.
Maria-Orgel
Am Marienaltar steht eine zweimanualige Orgel, die 1984 von der Orgelbaufirma von A. Magnusson gebaut wurde. Die Fassade wurde von Jerk Alton entworfen. Die Orgel wurde 1999 von der Orgelbaufirma von Robert Gustavsson zu ihrer heutigen Form erweitert.
Continou-Orgel
Die Orgel wurde 1996 von Ålems orgelverkstad gebaut. Sie hat vier Stimmen, normale Temperierung und Standardstimmung.
Reiches MusiklebenIn der Kathedrale gibt es ein reiches Chor- und Musikleben, das von Konzertpianisten und Mikroorganisten bis hin zu Gospelchören und Vokalensembles reicht. Die Vielfalt des musikalischen Ausdrucks ist Teil der Vielfalt des christlichen Glaubens.