01 April - 31 Oktober
Mo 8.30 - 18.00
Di 8.30 - 18.00
Mi 8.30 - 18.00
Do 8.30 - 18.00
Fr 8.30 - 18.00
Sa 8.30 - 18.00
So 8.30 - 18.00
01 November - 31 März
Mo 8.30 - 17.00
Di 8.30 - 17.00
Mi 8.30 - 17.00
Do 8.30 - 17.00
Fr 8.30 - 17.00
Sa 8.30 - 17.00
So 8.30 - 17.00
Die als hervorragendes Kulturerbe Walloniens geschützte Kirche hat beeindruckende Maße. Sie überragt, besonders mit ihrem 97 Meter hohen Turm, die Landschaft um Arlon. Man denkt unwillkürlich an eine mittelalterliche Kathedrale. Dabei ist die Sankt-Martins- Kirche eine Stiftkirche neueren Datums (1907-1914). Es handelt sich um einen der bedeutsamsten neugotischen Bauten des Landes. Anfang des 19. Jh. errichtet und dem Wunsch der beiden ersten Könige Belgiens, Leopolds I und II entsprechend, die neue Hauptstadt der Provinz Luxemburg mit einem religiösen Monumentalbau auszustatten, der nach Belgien einreisende Fremde beeindrucken würde.
Die Kirche ist ein regelrechter mittelalterlicher Nachbau, der den Originalen in nichts nachsteht. Wie in gotischen Kathedralen hat man das breite Mittelschiff, monumentale Pforten, und an den Gesimsen angeklammerte Grimassen schneidende Vögel und Monster.
Im Innern fallen die Glasfenster auf und besonders die große Fensterrose in der Chorapsis, die Predigtkanzel in neoromanischem Stil, das Chorgestühl und die große Orgel.
Dieses prächtige Buntglasfenster wurde von 2013 bis 2018 vom Glasmachermeister Etienne Tribolet aus der Provinz Luxemburg hergestellt. Es erinnert an den Ostermorgen, den Sieg des Lebens über den Tod, des Lichts über die Dunkelheit. Im Gegensatz zur Tradition ist die Kirche Saint-Martin Teil einer West-Ost-Achse, die dieses Lichtwerk im Morgengrauen entsprechend seiner Symbolik erstrahlen lässt.
Dieser sehr schöne zeitgenössische Altar aus blauem Stein und Glas ist das Werk der beiden Namur-Bewohner Jean Bruyère und Jacques Martin. Es erinnert an den gewalzten Stein des Ostermorgens und das leere Grab, mit der Erinnerung an die drei Kreuze auf dem Kalvarienberg im Hintergrund. Eine originelle Kreation, die direkt mit dem schillernden orientalischen Glasdach der Kirche verbunden ist.
Diese beeindruckende Rosette mit einem Durchmesser von 8 Metern ist eine wahre Hymne an die Herrlichkeit Gottes. Die Glasfenster des Glasmachers Gustave Ladon stellen die Engel, Erzengel und Seraphim um den Namen Gottes auf Hebräisch dar. Die Sternbilder des Tierkreises vervollständigen den Rahmen. Unter der Rosette verkünden 12 biblische Szenen das Geheimnis der Eucharistie im Alten und Neuen Testament.
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Wie die "Goldene Legende" uns sagt, sind der heilige Adrian und seine Frau Nathalie zwei römische Christen des 4. Jahrhunderts, die unter der Herrschaft des Kaisers Diokletian gemartert wurden. Ihre Reliquien kamen im 12. Jahrhundert nach Belgien und sind der Ursprung einer wichtigen lokalen Verehrung. Diese beiden Holzstatuen sind schöne Zeugnisse der volkstümlichen Handwerkskunst des 17. Jahrhunderts.
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Überreste der ehemaligen Kirche Saint-Martin d'Arlon, die in den 1930er Jahren zerstört wurde, ist diese Kanzel aus dem 18. Jahrhundert von hoher Qualität. Es zeigt die vier Evangelisten mit ihrem Symbol, den Adler für Johannes, den Engel für Matthäus, den Ochsen für Lukas und den Löwen für Markus. Kardinal Mercier hielt 1921 die Laudatio auf den Historiker Godefroid Kurth, einen berühmten Arlonesen.
Dieses imposante Hochrelief aus bemaltem Holz schmückte den Hauptaltar der alten Kirche (Ende des 17. Jahrhunderts). Sie stellt die Apotheose von Bischof Martin de Tours, dem Schutzpatron des Gebäudes, dar. Dieser evangelisierende Heilige wird in Europa (vor allem in Frankreich und Wallonien) seit merowingischer Zeit besonders verehrt. Dieses typisch barocke Werk stammt vom Bildhauer Toussaint Mercenier.