HH Konstantijn en Helena
Ezelstraat 85
8000 Brugge
Kirche | XV | Gotisch | Orthodoxe Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 Juni - 15 August
Mo -
Di -
Mi -
Do -
Fr 13.00 - 16.00
Sa 15.00 - 19.00
So 9.00 - 14.00
Führungen
+32 476 499 577
orthodoxie.brugge@skynet.be
Gottesdienste
Samstag : Vespers 18.00
Sonntag : Laudes 9.00 • religiöse Liturgie 10.00
Beschreibung
Die orthodoxe Kirche von Brügge wurde 1995 unter der Schirmherrschaft der Heiligen Konstantin und Helena errichtet. Sie gehört zum Amtsbereich des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel.
Bis 2007 versammelte sich die orthodoxe Gemeinde im kleinen Saal des Erdgeschosses des Alten Hospizes. Ende 2007 zog sie in die alte Sint-Joos Kapelle um. Archivdokumente belegen einen Erstbau der Kapelle um 1449. Die Außenfassaden wurden 2005-2006 restauriert, aber von 2007 bis 2008 übernahm die orthodoxe Gemeinde die Innendekoration der Kapelle unter Wahrung und Erhaltung der ursprünglichen Kunstwerke der Sint-Joos-Kapelle.
Typisch für den orthodoxen Ritus ist die Ikonostase, eine in diesem Fall in Griechenland hergestellte Bilderwand aus Lindenholz, die das Allerheiligste vom Schiff der Gläubigen trennt. Die Fresken stammen von einem eigens aus Moskau für ein Jahr lang angereisten Künstler. Die Ikonen selbst wurden in Brügge gemalt.Interessant ist der Hinweis, dass ein Teil des Chorgestühls von Schülern der VTI in Dixmude erstellt wurden. Besonders auffällig ist der zentrale Kronleuchter, der eine wichtige Rolle in der Kirche spielt.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass das neben der Kirch gelegene Hospiz im Erdgeschoss die ökumenische Kapelle und im ersten Stock die orthodoxe Gemeinde beherbergt.
Die orthodoxe Gemeinde von Brügge steht allen orthodoxen Christen der Region offen: Griechen, Syriern, Russen,Serben, Rumänen, Bulgaren, Polen und Belgiern.
Fotos
Medien
Bemerkenswerte Elemente
Die Absis des Heiligtums
Auf der Absismauer am Ende des Altarraumes bewundert der Besucher eine große Freskomalerei, die das Symbol der Kirche, die Jungfrau von Signe darstellt. Sie verbindet Himmel und Erde. Auf diesem Fresko erhebt die Jungfrau ihre zwei Arme zum Gebet; das Jesuskind wird in einem Medaillon dargestellt.
Die Ikonostase oder Ikonen-Wand
Beim Betreten des orthodoxen Gebäudes steht der Besucher sofort vor dem wichtigsten Element: die Ikonostase oder Ikonen-Wand, die das „Allerheiligste“ vom Kirchenschiff trennt. Die Ikonostase versinnbildlicht die Trennung zwischen Paradies und irdischem Dasein. Wenn der zentrale Teil geöffnet ist, sind beide Welten vereint. Die aus Lindenholz erstellte Ikonostase stammt aus einer griechischen Werkstatt in Saloniki. Sie ist vollständig von Hand geschnitzt.
Ikonen der Heiligen Konstantin und Helena
In der orthodoxen Gemeinde wird jede Ikone als heiliger und wesentlicher Kultusbestandteil verehrt. Auf der linken Seite bemerkt man die der Heiligen Konstantin und Helena, Schutzheilige dieser Kirche. Diese Heiligen gehen auf eine Zeit vor dem großen Orientschisma zurück und werden deshalb von allen Christen verehrt. Sie erinnern uns einerseits an das Heilige Kreuz und andrerseits an Konstantinopel, die große Hauptstadt der Orthodoxie und Sitz des ökumenischen Patriarchen.
Der große Kronleuchter oder „polyeleos“
Im Zentrum der Kirche befindet sich der „polyeleos“ genannte Kronleuchter. An besonderen liturgischen Festtagen erstrahlt er meist in vollem Glanz . Er ist aus massivem Kupfer und wiegt 160 Kilo. Rund herum sind 16 Ikonen angebracht. So blickt man beim Betreten der Kirche direkt auf die Christus-Ikone mit der Mutter Gottes zu seiner Linken und Johannes dem Täufer zu seiner Rechten. Auch die 12 Apostel sind dargestellt, der dreizehnte, Matthias, ersetzt Judas.
Das Chorgestühl
In der Kapelle umgeben Chorstühle den Bischofsthron. Ihm gegenüber steht ein weiterer Thron, der einem religiösen Ehrengast vorbehalten ist. Ein Teil davon wurde von Schülern des VTI Diksmuide erstellt (Eichenstühle nach einem Vorbild aus dem 19. Jh. aus dem Kloster Simonos Petra vom Berge Athos. Der Rest wurde im griechischen Thessaloniki hergestellt.
Die fresken
Der aus der Moskauer Schule stammende Künstler Yaroslav Dobrynine, hat hier über ein Jahr lang an der Realisierung dieser reichen und charakteristischen Ikonographie gearbeitet. Beim Betreten der Kirche sieht man gleich auf der linken Seite das Fresko der großen Pfingstfeier, bei der die zwölf Apostel den in Gestalt von Feuerzungen herab gekommenen Heiligen Geist empfingen.
Sainte-Hélène / Dames de choeur - campagne 2021
Cette icône byzantine représente Hélène, femme et mère d'empereurs. Epouse de Constance Chlore et mère de Constantin 1er.
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