Stiftskirche | XV-XVIII | Gotisch | Katholische Kirche
Erwin Peeters (°1962) studierte Klavier und Orgel an der Städtischen Musikakademie in Turnhout, wo er unter anderem von Werner Vanneste und Joris Verdin unterrichtet wurde. Später studierte Erwin auch Kontrabass bei Maurice Aerts und Ludo Joly in Mechelen und Turnhout, in Kombination mit seinem Ingenieurstudium. Seit 2000 ist er Organist und Titularist an der Pfingstkirche von Turnhout. Neben der Begleitung des Pfingstchors ist er auch für die Wartung der Orgel (Klais Opus 900) zuständig.
Jef Peeters (°1996) studierte zunächst moderne Oboe bei Bas Matthijssen an der Stedelijke Muziekacademie van Turnhout, wo er 2014 mit magna cum laude abschloss. Im Jahr 2015 lernte er durch die Begegnung mit Marcel Ponseele die Barockoboe kennen. Dies führte zu einer großen Leidenschaft für dieses Instrument. Nach zwei Masterabschlüssen begann er daher 2021 sein Studium der Barockoboe am Konservatorium von Leuven bei Griet Cornelis. Seit 2022 widmen er und Erwin sich dem Bau von Barockoboen. Sie spielen sowohl Händel und Vivaldi als auch Morricone.
Koen Van Assche (°1967) ist Glockenspieler in Turnhout, Antwerpen, Lier und Herentals. Er studierte Glockenspiel an der Königlichen Glockenspielschule "Jef Denyn" in Mechelen und erwarb den Master-Abschluss in Glockenspiel an der LUCA School of Arts (Lemmens, Leuven). Er gewann Preise bei internationalen Carillon-Wettbewerben und gibt Konzerte und Meisterkurse in Europa, Nordamerika und Australien. Er unterrichtet Glockenspiel an der Königlichen Glockenspielschule "Jef Denyn" in Mechelen und an der Podiumacademie Lier. Koen ist bekannt für seine Auftritte als Glockenspieler im Ensemble mit anderen Instrumenten, insbesondere mit dem mobilen Glockenspiel, dem "Bronze Piano". Koen hat Konzerte mit verschiedenen Orchestern sowie mit so unterschiedlichen Besetzungen wie Klavier, Cembalo, Orgel, Synthesizer, Blech- und Holzbläsern, Perkussion und zahlreichen anderen Instrumenten gespielt. Er hat acht CDs für Glockenspiel aufgenommen, darunter die Tastenmusik von Matthias Vanden Geien. Koen Van Assche ist der derzeitige Präsident der World Carillon Federation. Auf seinem Programm stehen ein Triptychon von Bach und Werke von Chopin, da dies sein Gedenkjahr ist.
Joseph Min (°2000) hat im vergangenen Schuljahr sein Studium an der Königlichen Glockenspielschule "Jef Denyn" in Mechelen unter der Leitung von Koen Van Assche als Glockenspiellehrer abgeschlossen. Zuvor studierte er Glockenspiel an der Universität von Chicago, während er gleichzeitig Architektur studierte. Derzeit absolviert er sein Masterstudium an der Columbia Graduate School of Architecture, Planning, and Preservation (GSAPP). Er spielt regelmäßig das Glockenspiel in der Riverside Church in New York und ist außerdem Mitglied der Handglockengruppe Riverside Ringers. Er hat Forschungen über die Akustik und das Design von Glockenspielen durchgeführt, von denen er hofft, dass sie die Architektur neuer Glockentürme beeinflussen werden. In der Vergangenheit hat er sowohl auf dem Klavier als auch auf dem Glockenspiel für verschiedene Veranstaltungen gespielt, darunter Singing Bronze in Chicago, die Amtseinführung des Präsidenten der Universität Chicago im Jahr 2021.
Sein Programm umfasst Scarlatti und Elgar.
Mark Duville ist ein Amateurmusiker im wahrsten Sinne des Wortes: ein begeisterter Liebhaber der Musik und des Musizierens. Seine musikalische Ausbildung begann an der Jugendmusikschule in Edegem, bald darauf folgte die Musikhochschule in Mortsel, wo er Solfège, Klavier und Klarinette studierte. Eine gründliche Ausbildung als Ingenieur und Informatiker unterbrach die musikalische Ausbildung etwas, verschaffte ihm aber später einen festen Arbeitsplatz im medizinischen Bereich. Seit 2011 nimmt er Orgelunterricht, sowohl an der Akademie in Mortsel als auch bei verschiedenen Orgelkursen in Belgien und im Ausland (Gedinne, Tongeren, Saessolsheim, Poitiers, Kaliningrad). Er ist auch kammermusikalisch, mit Orchester (Klarinette) und gelegentlich mit Ensembles tätig. Er spielt Werke von Couperin, Sweelinck und de Grigny.