01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.30 - 18.00
Di 8.30 - 18.00
Mi 8.30 - 18.00
Do 8.30 - 18.00
Fr 8.30 - 18.00
Sa 8.30 - 18.00
So 8.30 - 18.00
Die im Zentrum eines Hopfenanbaugebietes liegende Stadt Poperinge ist eine alte Tuchmachhochburg. Sie blickt stolz auf drei schöne gotische Kirchen, darunter die Sankt- Johannes-Kirche.
Diese hat einen basilikalen Grundriss (um 1295), ein breites Querschiff und kleine Seitenschiffe. Der massive Turm mit dem birnenförmigen Abschluss und dem schön gemeißelten Portal zieht alle Blicke auf sich.
Beim Betreten der Kirche wird man die an den Hauptpfeiler zwischen den beiden doppelten Eingangstüren angelehnte Statue von Johannes dem Täufer, dem Schutzheiligen der Stadt, bewundern. Auf zahlreichen Gemälden ist die Enthauptung des Heiligen Johannes dargestellt. Lohnend sind auch die sehr schönen Täfelungen und ein prächtiger Lettner.
Verweilen Sie einige Augenblicke im linken Seitenschiff vor der Statue der Jungfrau (1479). Die Grabplatte vor dem Altar verweist auf das im gleichen Jahr geschehene Wunder: Ein totgeborenes Kind wird lebend aus seinem Grab befreit. Jeden ersten Sonntag im Juli wird diesem wundersamen Ereignis in einem Marien-Umzug, dem „Ommegang“ von Poperinge, gedacht.
Detail-Liebhaber können noch folgendes bewundern: vier kleine Barockaltare von 1670, die Chorstühle von 1776, die Kanzel und das Marmortaufbecken, die zwischen 1750 und 1800 entstanden sind sowie einige schöne Grabplatten und Grabdenkmäler aus dem 18. Jh.