01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 16.00
Di 9.00 - 16.00
Mi 9.00 - 16.00
Do 9.00 - 16.00
Fr 9.00 - 16.00
Sa 9.00 - 16.00
So 9.00 - 16.00
Die St.-Anna-Kirche, die unter Denkmalschutz steht, befindet sich in Wetteren-ten-Ende, möglichst eines der ältesten Stadtteile von Wetteren. Sie steht im Dorfkern nahebei der Kreuzung von dem Bild des Heiligsten Herzens Jesu, dem Gemeindehaus und dem einstigen Pfarrerhaus.
Im Süden des Ortsteiles fließt die Schelde, im Norden liegt die Gemeinde Laarne, im Westen formt ein alter Seitenarm der Schelde eine sumpfige Grenze mit den Gemeinden Mele und Heusden. Am Anfang war das Ortsteil nur mit einem Fährboot über die Schelde zu erreichen, das man bei Sturmwetter sogar nicht benutzen konnte.
Als die Bevölkerung des abgelegenen Stadtteiles im Laufe der Jahrhunderte wuchs, brauchte man einen eigenen Ort zum Beten, vor allem weil den Weg zur Kirche in Wetteren zwei Stunden dauerte!
Zwischen 1750 und 1753 wurde letztendlich die heutige St.-Anna-Kirche gebaut. Es wurde eine sehr einfache Kirche auf dem Lande mit einem Schiff, einem Querschiff und einem halbrunden Chor. Die Kirche aus Backstein hat auch einen einfachen kleinen Turm aus dem Jahre 1892. Die klassizistischen Portikusaltäre verschaffen Zugang zu der Kirche.
Das Prunkstück der Kirche ist zweifelsohne die beschützte Orgel aus 1750-1780. Vermutlich stammte sie aus der Genter Abtei Baudelo, die am Ende des 18. Jahrhundert von französischen Herrschern belegt wurde. Die Schnitzerei aus Eichenholz rund um die Orgel ist möglichst noch älter, im Hinblick auf die Inschrift „1666“ auf dem Orgelgehäuse.
Andere Sehenswürdigkeiten sind einige Gemälde der Flämischen Schule, einen Kreuzweg von Aloïs De Beule und Altartücher aus dem 17. Jahrhundert, die dem Heiligen Antonius von Padua und Unsere Lieber Frau gewidmet sind.
Die Kirche ist vom Grün umgeben und grenzt hinten an einer Pferdeweide. An und entlang der Kirche gibt es auch verschiedene Wander-, Lauf- und Fahrradrouten:
1. Fahrradroute durch das Scheldeland der Organization „Toerisme Vlaanderen“ , Schilder 28 und 66
2. Laufroute Wetteren-ten-Ede
3. Wanderroute „Papullenpad“
Die Kirche kann man einfach mit den öffentliche Verkehrsmittel erreichen (Rufbus 140 und Bauunternehmen De Lijn).
KIKIRPA : Photothek online
Weitere Angaben zu der Kirche finden Sie auf der Webseite von :
Gemeinde Wetteren
Pfarrgemeinde Laarne-Wetteren
Wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert. Der Hersteller ist unbekannt. Die Holzschnitzerei um die Orgel ist älter (Inschrift 1666). Nach mündlicher Überlieferung wurde die Orgel während der französischen Besetzung im 18. Jahrhundert aus der Genter Baudeloo-Abtei entfernt. Sicher ist, dass der Orgelbauer Pieter Van Peteghem 1763 eine Orgel für die Baudeloo-Abtei gebaut hat.
14 Kreuzungen, 1902 von Alois De Beule in Reliefplatten aus Gips gebaut, im Norden und Süden des Kirchenschiffes eingearbeitet.
Der Hauptaltar ist ein Portikus Altar aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Hersteller ist unbekannt. Es ist teilweise aus Stein, Holz und Gips gebaut. Über den Säulen befinden sich 2 Feuerschalen, das Lamm auf einem versiegelten Buch und das Gottesauge in einem Strahlenkranz. Das Altarbild ist ein Öl auf Leinwand eines unbekannten Meisters aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, der der heiligen Anna, der Schutzpatronin der Kirche, geweiht ist. Die Arbeit gibt "Die Erziehung von O.L.Vrouw, Sint-Anna lehrt Maria wieder zu lesen". Weiter im hohen Chor befindet sich auch eine polychrome Holzstatue der Hl. Anna aus dem 19./20. Jahrhundert. Auch hier ist der Künstler unbekannt.
Südquerhaus mit Portalaltar aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Erbauer ist unbekannt. Es ist aus Holz, an dessen Spitze die Büste des heiligen Antonius von Padua steht, dem der Altar gewidmet ist (der "zweite" Schutzpatron der Kirche). Das Altarbild stammt aus derselben Zeit und zeigt "Die Erscheinung des Kindes Jesus dem heiligen Antonius". Über dem Beichtstuhl befindet sich das Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, "Der Heilige Franziskus, der das Jesuskind aus den Händen von O.L.Vrouw empfängt". Beide Gemälde sind Öl auf Leinwand von unbekannten Meistern. Auf einer Feuersäule ist das bemerkenswerte Bild des heiligen Nikolaus von Tolentino-mit-Rindern zu sehen.
Nördliches Querschiff mit Portalaltar des gleichen Stils und Erbauer des Altars im südlichen Querschiff. Beide Altäre wurden zusammen gebaut. Der Altar ist O. L. Frau gewidmet, deren Büste auch auf der Spitze des Altars zu sehen ist. Das Altarbild stellt "O.L. Frau mit Kind dar, verherrlicht durch Engel". Über dem Beichtstuhl steht das Gemälde "Das Essen in Emmaus" aus dem 17. Jahrhundert. Auf der linken Seite des Fensters ist das Gemälde "Auferweckung von Unser Lieben Frau" aus dem 17. Jahrhundert, rechts "Die Verkündigung an Maria" aus dem 16. Jahrhundert. Das letzte Gemälde ist Öl auf Holz, das andere ist Öl auf Leinwand. Kein Künstler ist bekannt.
Kanzel mit einfacher Stichtreppe. Der erste Zugang war durch die Sakristei. Die Eiche Möbel mit schweren Zierleisten und einfache Schnitzerei ist zwischen 1750 und 1800 datiert. Der Hersteller ist unbekannt.