Saint-Pierre
Rue du Centre
6672 Beho (Gouvy)
Kirche | 1712 | Rokoko | Katholische Kirche
Karte
Öffnungszeiten
01 Januar - 31 Dezember
Mo 9.00 - 17.00
Di 9.00 - 17.00
Mi 9.00 - 17.00
Do 9.00 - 17.00
Fr 9.00 - 17.00
Sa 9.00 - 17.00
So 9.00 - 17.00
Beschreibung
Im Inneren hat sich das allgemeine Aussehen des Kirchenschiffs seit der Restaurierung im XVIII. Jhdt. nur wenig verändert, abgesehen von den sehr lebendigen polychromen Malerarbeiten, die 1955 nach einem Brand von dem Maler Louis-Marie Londot angefertigt wurden. Der Stil ähnelt dem Rokoko. Dort befinden sich die Altäre und die Evangelienkanzel, künstlerische Skulpturen aus Eichenholz.
Eine Anekdote: In dem Glockenturm befinden sich zwei Glocken. Die kleine lässt das do erklingen, die große das la. In der Gegend wird erzählt, dass man früher die kleine geläutet hat, um Unwetter fernzuhalten.
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Fotos
Bemerkenswerte Elemente
Hochaltar
Die wichtigsten Teile des Kirchenmobiliars wurden zwischen 1713 und 1724 von Meister Jean Georges Scholtus de Bastogne aus Eichenholz geschnitzt, im Stil des Übergangs zwischen Louis XIV und Louis XV (Rokoko). Er ist ebenfalls der Schöpfer der beiden Seitenaltäre, der Kanzel, der Statuen (von denen nur noch die der schmerzhaften Jungfrau vorhanden ist) und des Reliquienschreins.
Der imposante Hochaltar, ein schönes Stück, verfügt über auffällige seitliche Säulen, die an die Instrumente der Passion erinnern und sechs große Statuen aus Eiche. Die gesamte Verzierung des Retabels drückt einen sehr schlichten Gedanken aus: die Verherrlichung der Kirche.
Altar der Heiligen Jungfrau (rechts)
Anders als in den anderen Kirchen befindet der Altar der Heiligen Jungfrau sich auf der rechten Seite. In der Mitte des Retabels befindet sich eine große Statue unserer lieben Frau von den sieben Schmerzen. Sie steht aufrecht, ohne den blutlosen Leichnam des Retters.
Altar des Heiligen Kreuzes (links)
In der Mitte des Retabels eine Statue des auferstandenen Christus; weiter oben zwei Engel, jeder mit einem Kreuz; in einer Nische eine kleine Statue des Heiligen Johannes Baptist und schließlich, weiter oben, eine Statue des Heiligen Georg.
Der Reliquienschrein (auf dem Altar des Heiligen Kreuzes)
Dieser Schrein, der zu Beginn des XVIII. Jhdts. von Meister Scholtus geschaffen wurde, ist ein rechteckiger Koffer aus geschnitztem Holz. Um den Schrein herum öffnen sich runde Okuli, durch die man die Reliquien sehen kann. 1865 konnten drei der Reliquien (die als authentisch angesehen wurden) ausgestellt werden; ein Stück des Heiligen Kreuzes, eine Relique des Heiligen Petrus und eine des Heiligen Laurentius.
Die Evangelienkanzel
Sie ist in dem Zustand, wie Meister Scholtus sie angefertigt hat. Die vier Evangelisten sind als Skulpturen auf den Feldern dargestellt. Oberhalb des Kanzeldeckels ein Heiliger Michael, der den Dämon niederstreckt.
Drei Träger, Skulpturen in der Galerie
Sehen Sie sich die drei alten Holzfiguren an, die die Loggia tragen.
