01 Januar - 31 Dezember
Mo 8.30 - 20.00
Di 8.30 - 20.00
Mi 8.30 - 20.00
Do 8.30 - 20.00
Fr 8.30 - 20.00
Sa 8.30 - 20.00
So 8.30 - 20.00
Die neue Dorfkirche von Roodt an der Syr gehört zu den jüngsten Sakralbauten Luxemburgs.
Auf dem Gartengelände der Geschwister Schmit wurde 1976 der Grundstein gelegt, die vollendete Kirche konnte am 8. Oktober 1978 konsekriert werden. Architekt: Ewert, Haagen und Schmit.
Bei der Erarbeitung der Bau-und Raumkonzeption, sowie der liturgischen Ausstattung wurde, dank des Fleißes der „oeuvres paroissiales“, ein Ensemble geschaffen, das eindrücklich zeigt, wie eine Kirche sich der Formensprache der Moderne öffnet.
Die Architektur unterstreicht die Idee der Gemeinschaft, die sich hier versammelt um Gottesdienst zu feiern, so wie es von der liturgischen Reform des II. Vatikanischen Konzils betont wurde. Die schlichte und klare Gestaltung lädt den Besucher ein, in Kontakt zu treten mit dem Unaussprechlichen, dem göttlichen Du.
Der Glockenturm steht vom Kirchenbau getrennt und scheint den Ankommenden einladend einige Schritte entgegenzukommen. Die Glocken wurden 1978 von Johann Mark&Sohn aus Brockscheid in der Eifel gegossenen .
Die Orgel stammt aus der Manufaktur Walker & Cie.
Die Kirchenfenster wurden durch Georges Calteux und Ady Deville entworfen. Die Herstellung der 33 Betonglasfenster erfolgte durch die Firma Kaschenbach in Trier.
Der nichtfigurative Kreuzweg mit 15 Stationen, der einzige in Luxemburg, wurde von Künstler Roger Bertemes geschaffen.
Das Missionskreuz erinnert an die Volksmissionen, welche ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Redemptoristen Patres im Großherzogtum abhielten.
Während einer besonderen Feierstunde wurde dieses Missionskreuz eingesegnet und außen an der alten Kirche befestigt. So konnten sich die Gläubigen zu jeder Zeit vor ihm einfinden und dem Erlöser ihre Leiden und Freuden anvertrauen.
Der Zelebrationsaltar, der Mittelpunkt der Kirche, ist aus Holz angefertigt.
Der, bei der Altarweihe konsekrierte Altarstein ist nicht wie üblich in den Altartisch eingelassen, sondern ist freihängend unter dem Tisch angebracht.
Das Bronzekreuz, der Taufbrunnen, der Kerzenständer, der Tabernakel, das Hängekreuz und das Marienbild, sowie der figurative Kreuzweg sind Werke von Egino Weinert aus Köln.