01 April - 30 September
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Sa 14.00 - 18.00
So 14.00 - 18.00
Kostenlose Führungen : +32 496 61 55 64
Im lebendigen Dorfkern von Wilderen ( zwischen Brauerei-Brennerei und Fahrradroute durch die Obstgegend) finden Sie diese schöne Kirche, umgeben von einem alten Friedhof. Der rechteckige, romanische Turm soll bis 1150 zurückreichen. Dieser westliche Wehrturm trägt ein außergewöhnliches Walmdach, das mit zwei Kreuzen bekrönt wird.
Beim Bau wechseln sich dunkele Blockquarzite (aus Tienen) und helle Gobertange-Steine ab. Diese Technik ist eher kennzeichnend für Brabant, ein Hinweis darauf, dass Wilderen sich auf der Grenze zwischen der Brabantischen und der Süd-Limburgischen Bautradition befindet.
Im Jahre 1858 wurde das schmale, romanische Kirchenschiff von einer neuklassizistischen Saalkirche aus Backstein ersetzt. Die Glasfenster mit reicher Ikonographie wurden in der Periode von 1909 (Chor) bis 1925 (Schiff) von einheimischen Familien gestiftet.
Am Hauptaltar verweist das Gemälde „Mariä Aufnahme in den Himmel“ auf die alte Namensgebung der Kirche. Die Wandgemälde im Chor (1920) dagegen verweisen auf den neuen Name der Kirche.
Zu der Innenausstattung der Kirche gehören verschiedene Figuren,, unter anderem ein Marienbildnis mit Kind, aus polychromiertem Holz (Anfang 17. Jh), ein Heiliger Sebastian (17. Jh) und ein Heiliger Rochus aus polychromiertem Holz (zweite Hälfte 17. Jh). Die zwei Seitenaltare sind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bemerken Sie weiter die zwei Beichtstühle, das Chorlesepult (18. Jh) und einen Betstuhl (Mitte 18. Jh).
Auf dem Friedhof sehen Sie verschiedene alte Grabkreuze (16. bis 18. Jh). Machen Sie sich auf die Suche nach der Grabstätte der adeligen Familie d’Oultremont, der Grafen des Schlosses von Duras. Sie wurden hier begraben, weil das Schlossdorf Duras keine eigene Kirche hatte.
Sehen Sie die Schätze dieser Kirche online unter erfgoedplus.be