Ständig offen.
Ein Teil der Kapelle ist nur am Sonntagnachmittag zugänglich in Mai und August (oder auf Anfrage : +32 61 51 11 20).
Der Charme einer Kirche oder Kapelle besteht manchmal mehr in ihrem Rahmen als in ihrer Architektur oder dem, was darin ist. So auch bei dieser kleinen Kapelle von Oizy in der Gemeinde Bièvre. Sie befindet sich abseits des Dorfes auf einer Anhöhe, umgeben von majestätischen hundertjährigen Linden. 
Erbaut wurde sie im Jahre 1688. Hierher kommt man zur Verehrung der Jungfrau, ganz besonders am 30. Mai und zu den Festen Mariä Himmelfahrt und Verkündigung des Herrn, wegen eines Wunders, das der Heiligen zugesprochen wird. Zahlreiche Votivbilder an den Wänden drücken die Dankbarkeit für Heilungen oder erfüllte Gebete aus. Die Kapelle wie auch die umstehenden Bäume sind geschützt.
KIKIRPA : Photothek online
 
							Oberhalb des Altars befindet sich ein wunderschönes Gemälde das die Himmelfahrt Marias darstellt. Anonym aus dem XVII Jhdt. Öl auf Leinwand H 124 x L 89 cm, im Jahr 2021 von einer Kunstmalerin, einer Nonne aus der Abtei Cordemois in Bouillon restauriert.
Gemälde 2017 restauriert.
Der lateinische Spruch über der Eingangstür zur Kapelle "ConCVLCa DeMones genItrIX perpetVa VIrgo" lässt sich übersetzen mit "Tritt die Dämonen mit Füßen, Immerwährende Jungfrau" und greift das Datum der großen Protest-Pilgerreise vom 23. März 1876 zur Kapelle auf, zur Unterstützung von Papst Pius IX, dessen Vermögen enteignet und im Vatikan "gefangen" war. Die eingefügten fetten Buchstaben sind: C(100) + C(100)+ V(5) + L(50) + C(100) + D(500) + M(1000) + I(1) + IX(9) + V(5) + VI(6) = 1876.
Zahlreiche Votivbilder an den Wänden drücken die Dankbarkeit für Heilungen oder erfüllte Gebete aus.
Vor dem Eingang in die Kapelle befinden sich in Form eines Kelches angeordnete Steine als Bodenbelag.