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																					Mo 9.00 - 18.00  
														
																								Di 9.00 - 18.00  
														
																								Mi 9.00 - 18.00  
														
																								Do 9.00 - 18.00  
														
																								Fr 9.00 - 18.00  
														
																								Sa 9.00 - 18.00  
														
																								So 9.00 - 18.00  
																				
							01 Mai - 31 Oktober
																					Mo 9.00 - 19.00  
														
																								Di 9.00 - 19.00  
														
																								Mi 9.00 - 19.00  
														
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																								Fr 9.00 - 19.00  
														
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Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort weiter und ab 1896 wurde eine neue, größere Kirche gebaut. Die Kirche Sankt Martin ersetzte eine alte Kirche aus dem 15. bis 16. Jahrhundert. Die Pläne im romanisch-byzantinischen Stil wurden von dem Architekten René-Michel Ménard entworfen, der die Bauarbeiten jedoch nicht leiten konnte. Der Bau wurde den Architekten Lagaury und Libaudière anvertraut. Aufgrund fehlender Mittel mussten die Arbeiten unterbrochen werden und wurden erst nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufgenommen.
Die kürzlich restaurierte Kirche dominiert noch immer die Landschaft und ist dank ihres für die Region typischen Schiefersteins leicht zu erkennen. Sie ist heute als historisches Monument eingetragen.
 
								 
								 
								Skulptur von Jean Mazuet Diese Kreuzabnahme ist ein Werk des Bildhauers Jean Mazuet (1908-1984) aus Nantes. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs angefertigt. Zu Füßen der Szene befindet sich eine lateinische Inschrift, die besagt: „O ihr, die ihr hier vorbeikommt, haltet inne und seht, ob es einen Schmerz gibt, der mit dem meinen vergleichbar ist“.
Diese polychrome Holzstatue aus dem 18. Jahrhundert ist als historisches Monument geschützt und stellt den auferstandenen Christus dar, der mit seinem Leichentuch bekleidet ist. Seine rechte Hand ist zum Zeichen des Segens erhoben, während er mit der anderen Hand ein Kreuz hält. In traditionellen Darstellungen trägt Christus oft die sogenannte Auferstehungsfahne: ein weißes Banner mit einem roten Kreuz als Symbol für seinen Sieg über den Tod.
Dieses Hochrelief stellt St. Martin als Soldat dar, der am Fuße einer Festung schläft. Über ihm erscheinen Christus und Engel. Diese Szene illustriert den Traum nach der Episode in der Charité, in der er in Amiens seinen Militärmantel in zwei Teile zerschnitt, um ihn mit einem Bettler zu teilen. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus, der mit dem Mantel bekleidet war und den Engeln erklärte: "Martin, der nur Katechumenen ist, hat mich mit diesem Mantel bedeckt. Eine Anspielung auf das Matthäusevangelium: „Was ihr dem Geringsten der Meinen getan habt, das habt ihr mir getan“.
Sie wurden zwischen 1925 und 1931 von den Brüdern Paul und Albert Lemasson, lokalen Künstlern aus Saint-Mars-du-Désert, geschaffen.
Der Chor wird von einem Fresko beherrscht, das die Barmherzigkeit des heiligen Martin darstellt, wobei die Künstlerinnen sich den Spaß machten, die Szene nicht in Amiens, sondern an den Ufern der Loire nachzustellen.
Unter diesem Bild erzählen vier Szenen aus dem Leben des Heiligen:
- seine Taufe im Alter von zehn Jahren in Pavis
- die Wiederbelebung eines Katechumenen durch St. Martin als Mönch in der von ihm gegründeten Abtei in Ligugé
- die Heilung eines Leprakranken vor den Toren von Paris durch St. Martin, der damals Bischof war
- das Niederreißen eines heidnischen Baumes durch den heiligen Martin als Bischof.
Weitere Fresken dieser Künstler sind in der Kirche zu sehen, darunter das Monument aux Morts, das die Jungfrau Maria darstellt, die einen sterbenden Soldaten stützt.
Dies ist ein bemerkenswertes Werk der religiösen Kunst der 1930er Jahre, das von Albert Lemasson gemalt wurde. Er wählte einen engen Bildausschnitt, damit die Szenen aus der Nähe betrachtet werden können, mit Figuren, die in der Mitte des Körpers dargestellt werden. Die meisten Bilder sind quadratisch, um eine starke Verbindung mit dem Betrachter herzustellen. Der Stil ist ausdrucksstark, wird aber durch sanfte Farben, wie die Blautöne der Jungfrau, gemildert. Christus trägt hier ein weißes Gewand, das als Symbol für Frieden und Opferbereitschaft gilt.