01 Januar - 31 Dezember
Mo -
Di -
Mi -
Do 13.30 - 15.30
Fr 9.00 - 12.00 • 14.00 - 16.00
Sa 14.00 - 16.00
So 10.15 - 12.15
Hilde Coenen - coenenh@live.be +32 3 219 09 46
Gleich neben dem „Mechelspleintje“ befindet sich in Mechelen die Sankt-Georgs-Kirche. Die neugotische Kirche wurde 1853 nach Plänen des Architekten Suys erbaut. Sie ersetzt eine 1798 von den Franzosen zerstörte gotische Kirche aus dem 13. Jh. Zwischen den zwei 50 Meter hohen Türmen sieht man in einem dreieckigen Frontgiebel die Statue des Heiligen Georg.
Innen haben Godfried Guffens und Jan Swerts die Kirche mit Wandgemälden, deren Entstehung rund 30 Jahre gedauert hat, reich geschmückt. Auf ihnen werden Szenen aus dem Leben Christi und seines Leidenswegs dargestellt. Diese Gemälde weisen auf die kämpfende und leidende Kirche hin.
Nach der Französischen Revolution wurde die Statue von Onze-lieve-Vrouw, die einstmals im „Zuiderkasteel“, der spanischen Zitadelle, gestanden hatte, in die Sankt-Georgs-Kirche gebracht. Zu dieser Plastik der Jungfrau gehört ein von Louis Van Moock prächtig bestickter Umhang von 1867, der dem majestätischen Vorbild von Unserer-lieben-Frau-von-der-Guten- Hilfe der Sankt-Andreas-Kirche nachempfunden ist. Der Saum dieses Mantels wird von zehn Symbolen der Tugenden Mariä verziert.
Der Reliquienschrein aus vergoldetem Messing der vierzig Schutzheiligen gegen Cholera und andere Infektionskrankheiten trägt das Datum 1878.
Wenn Sie Zeit haben, gehen Sie die lange Gasthuisstraat entlang. Sie stoßen dann bald auf das Sankt-Elisabeth-Hospital. Wenn Sie durch das Tor eintreten, sehen Sie zu ihrer Rechten eine kleine Kapelle aus dem 15. Jh., wo regelmäßig kleine Kammerkonzerte stattfinden.