01 Mai - 30 September
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Do 9.00 - 17.00
Fr 9.00 - 17.00
Sa 9.00 - 12.00
So
01 Dezember - 31 Dezember
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Sa 9.00 - 12.00
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Während der Adventszeit 2024 ist die Kirche jeden Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Lokales Fest am ersten Wochenende im September (Trail du diable).
Die nur wenige Kilometer von Arras entfernte Kirche Saint-Martin d'Habarcq hat die Besonderheit, dass sie ein Gebäude ist, dessen Charakter sich im Laufe der Zeit verändert hat. Dieses Gebäude wurde von den Herren des Ortes im 16. und im 17. Jahrhundert wiederaufgebaut; es war zunächst eine herrschaftliche Kapelle, bevor es 1806 der Gemeinde als Pfarrkirche übergeben wurde. So ist diese Kirche in doppelter Hinsicht ein Sonderfall im Département, denn sie ist auch die einzige Kirche, die direkt an das Schloss der Familie ihrer Erbauer angebaut ist, welche sich um sie während der Konflikte kümmerte, die das Artois im 15., 16. und 17. Jahrhundert heimsuchten. Die heutige Kirche bildet somit eine Einheit mit dem Schloss, da ihre Fassaden zur Überraschung des Besuchers in einer einzigen Linie erscheinen.
Diese erste im Herzen des Dorfes gelegene Kirche wurde im 12. Jahrhundert St. Martin geweiht, allerdings im 15. Jahrhundert zerstört. Sie wurde zweimal wiederaufgebaut, im 16. Jahrhundert sowie im Jahre 1678. Sie ist für den Passanten nicht vollständig sichtbar, denn man kann nur ihre Südfassade und ihre Apsis vom Platz und den Nebenstraßen aus wahrnehmen. Die Nordfassade geht auf den Schlosspark hinaus, während die Westfassade nicht existiert, da ja die Kirche an das Schloss angebaut ist.
Die Südfassade, die von den Strebepfeilern unterbrochen wird, welche die Last des Kreuzgewölbes ableiten, ist mit Fenstern mit Gesimsen als Archivolten geschmückt, die üppig mit gemeißelten Pflanzen und Tieren aus dem mittelalterlichen Bestiarium verziert sind. Oberhalb des ersten Fensters, über dem Portal, ist das Wappen der Grafen von Lens zu sehen, während das mittlere Fenster mit einem Engel mit ausgestreckten Flügeln geschmückt ist. Die Originalität der anderen Fenster liegt in ihrer runden Form, die gleich den anderen Fenstern dieser Kirche mit Buntglas verziert sind.
Unter den für das Mobiliar verwendeten Materialien spielt weiß geäderter roter Marmor eine wichtige Rolle, wie das Becken des Taufbeckens, die Säule des Weihwasserbeckens und die Säulen des Seitenaltars belegen. Diese verschiedenen Stücke, die wahrscheinlich aus dem späten 16. Jahrhundert stammen, sollen aus der alten Kathedrale von Arras stammen.
Das Taufbecken besteht aus einem breiten Becken und einer Säule mit einem Kapitell aus schwarzem Marmor.
Das Weihwasserbecken ist in zwei Teile gegliedert: die Säule und das Becken, das in ein korinthisches Kapitell aus Sandstein eingelegt ist, auf dem die Wappen von Gilles de Lens und Marie de Habarcq (Familie der Herren von Habarcq) zu sehen sind.
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Die Kirche und das Schloss wurden von den Herren von Habarcq zwischen dem 13. und dem Ende des 18. Jahrhunderts (neu) errichtet und unterhalten, wie die Wappen über der Eingangstür und im Chorraum belegen. Der Einbau dieser beiden Fenster ermöglichte es den Chatelains, Zeremonien beizuwohnen, ohne sich in der Kirche bewegen zu müssen.
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Dieses undatierte und nicht signierte Werk besitzt ein identisches in der Kirche Saint-Nicolas in Boulogne und wahrscheinlich in der Kirche Saint-Maurice des Champs in Lille, das dem Künstler Jean de Boulogne, genannt "Le Valentin", zugeschrieben wird.
Inspiriert von Caravaggio, beruht die Arbeit des Künstlers vor allem auf den Ausdrücken der Figuren, die den Betrachter manchmal verstören können.
Hier ist das religiöse Thema dieses Gemäldes keine Szene, die im Neuen Testament beschrieben wird, sondern eine Folgeerscheinung einer Episode: die Reaktion der Figuren nach der Enthauptung Johannes des Täufers.
An derselben Wand befinden sich zwei weitere Gemälde: eine Kreuzigung und ein Gemälde, das die Verleugnung des Heiligen Petrus darstellt. Letzteres wird wahrscheinlich Gerard Seghers (flämischer Maler aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts) zugeschrieben.
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Im Jahr 1940 entwurzelte ein Sturm mehrere Bäume im Schlosspark, darunter eine Libanonzeder, die für das Kreuz verwendet wurde.
Das Kreuz wurde von Abbé Taillard, dem damaligen Pfarrer von Habarcq, aus einem Eichenbalken des alten Kalvarienbergs in Wanquetin gefertigt.
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Diese beiden Reliquienschreine aus dem 17. Jahrhundert sind als historische Monumente geschützt und stammen vermutlich vom alten Altar der Kirche. Sie sind mit Vegetationen und Engelsköpfen verziert, die aus bemaltem Lindenholz geschnitzt wurden.
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