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"Auf der Suche nach der Religiosität der Lütticher Maler des 17. Jahrhunderts - Mission impossible?"
Von Pierre-Yves Kairis, ehrenamtlicher Hauptarbeitsleiter des Königlichen Instituts für das Kunsterbe (IRPA), Doktor der Kunstgeschichte (ULiège).
©Académie française
Die Besucher der Kathedrale Saint-Paul in Lüttich können derzeit eine Neuinterpretation der Passion mit den Bronzefiguren von Thierry Papart und den Meditationen von Michel Teheux entdecken: Ecce homo! Wie Schachfiguren auf einem Schachbrett ziehen die 15 Stelen mit den Bronzefiguren des Künstlers Thierry Papart und den Meditationen von Michel Teheux sofort das Auge auf sich.Schlanke, filigrane Figuren, die unleugbar an Giacometti erinnern, nehmen den Passanten mit in ein Drama. Das eines Mannes, der zu Unrecht verurteilt wurde. Die Bronzen helfen uns, in die Menschlichkeit des Nazareners einzutreten, die der Ort ist, an dem die Göttlichkeit des Erlösers offenbart wird.
Die hier mit verhaltenem Expressionismus heraufbeschworene Passionsgeschichte lässt uns vom Voyeurismus des Betrachters zur Fragestellung übergehen. Wir werden zu Akteuren und fragen uns: Wer ist dieser Mann? Quelle: Cathobel
Vortrag von Alexandre Smitz (ULiège).
Vortrag von Victor Vandenbulke (ULiège).
Eine kleine Ecke des Paradieses: Saint-Clément, Pfarrei in Lüttich im 18. Jahrhundert. Vortrag von Laure Hulga (ULiège).