01 Januar - 31 Dezember
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Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist de la Salle wurde 1961 nach einem Entwurf des Hasselter Architekten Louis Van De Vondel im modernistischen Stil errichtet. Und ist seit 2018 von der flämischen Regierung zum architektonischen Erbe ernannt worden.
Die Kirche mit einem auf Parabeln basierenden Grundriss und einem monumentalen freistehenden Turm auf quadratischem Grundriss wurde 1966-1967 an der Flanke des Boxbergs errichtet. Dadurch scheint sie sich von der Nachbarschaft auf dem freien Feld abzuheben. Die Gemeinde wurde 1952 im Stadtteil Boxbergheide neu gegründet.
Der Grundriss des Hauptgebäudes setzt sich aus zwei Parabeln zusammen: Eine große Parabel, in die das nach Südwesten ausgerichtete Kirchenschiff eingeschrieben ist, schließt an eine zweite Parabel von halber Breite an, die sich hinter der Sakristei erstreckt. Darin befindet sich die nordöstlich ausgerichtete Kapelle, die in das Kirchenschiff integriert werden könnte. Die Kirche und der Turm sind in einer Betonkonstruktion mit Ringbalken gebaut, als Vorsorge gegen Bergschäden.
Die Kirche besitzt noch einige Einrichtungsgegenstände aus der 1944 zerbombten Sint-Martinus-Kirche von Genk Centrum, unter anderem ein gotisches Taufbecken aus Hartstein aus dem 16. Jahrhundert und ein neugotisches Taufbecken aus Hartstein aus dem Jahr 1903 von P. Roemaat aus Leuven. Die Kalvarienberggruppe (1954-1956) an der Wand hinter dem Altar wurde von dem Genker Künstler Raf Mailleux geschaffen.