01 Januar - 31 Dezember
Mo 10.00 - 13.00 • 17.30 - 19.00
Di -
Mi 17.30 - 19.00
Do 10.00 - 13.00 • 17.30 - 19.00
Fr 17.30 - 19.00
Sa 10.00 - 12.30
So 10.00 - 12.30
Samstag 18.00
Sonntag 11.00
Die Kirche Saint Josse ist ein Bezugspunkt im Herzen der Gemeinde. Das imposante Gebäude im neobarocken Stil wurde 1891 eingeweiht. 1830, zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit Belgiens, war Saint Josse ein kleines Dorf von 2000 Einwohnern, das sich mit der Expansion der Stadt Brüssel schnell entwickelt hat und später etwa 30.000 Einwohner zählt. So erklärt sich die Konstruktion dieser Kirche, die eine frühere kleine Dorfkirche ersetzt hat.
Die Fassade des Gebäudes drückt den Wohlstand und die Dynamik des Ballungsgebiets Brüssel zu jener Epoche aus. Die Architektur ist inspiriert von der Beginenkirche in Brüssel.
Innen sind die Fenster und Gemälde bemerkenswert, auf denen Szenen aus der Bibel oder aus dem Leben der Heiligen wie dem Heiligen Joost, dem Patron der Gemeinde und Einsiedler aus dem 17. Jhdt., zu sehen sind. Im Chorraum wird der imposante Hochaltar von einem Bild gekrönt, das eine Kopie der Himmelfahrt Mariens von Rubens ist. Zu beachten auch der Kreuzweg aus Skulpturen, eine Gabe von Persönlichkeiten der Gemeinde der damaligen Zeit und die Orgel in deren Zentrum David dargestellt ist, wie er Harfe spielt, begleitet von vier musizierenden Engeln.
KIKIRPA : Photothek online
Im Chorraum richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf den Hochaltar, der von einem Gemälde gekrönt wird. Sie ist 11 Meter hoch und stammt aus der Kirche Notre-Dame de la Chapelle in Brüssel. Es wurde 1618 nach den Zeichnungen von Peter-Paul Rubens angefertigt und ist eine Kopie der "Himmelfahrt der Jungfrau" von Peter-Paul Rubens.
Glasfenster (das große Glasfenster an der westlichen Seite) an der Seite der Sint-Jooststraat, stellt obenan die Christi Himmelfahrt dar und untenan steht den Heiligen Jodok, der der Heiligen Jungfrau und dem Jesuskind sein Zepter und Krone übergibt. Auf dem Hintergrund kann man die alte Kirche von St. Jodok sehen (der 1864 abgerissen wurde).
Ein polychrom Bild aus Holz von St. Jodok stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Er trägt eine Mönchskutte und hält einen Stab und eine Kalebasse fest, mit seinem aufgehobenen rechten Hand übergibt er sein Zepter und seine Krone.
Beichtstuhl aus Eichenholz aus dem 19. Jahrhundert. Der Kübel ist mit zwölf Bilder der Apostel geschmückt.
Basrelief von St. Jodok aus weißem Marmor aus dem 18. Jahrhundert, das St. Jodok darstellt.