Die erste Erwähnung dieser Kirche stammt aus dem Jahr 1268. Zu dieser Zeit ist kaum etwas anderes über die Kirche bekannt.
Die Kirche befindet sich auf einem mittelalterlichen Kirchengelände. Wir finden Spuren von
drei Bauphasen.
Von der
ersten Periode, der gotischen Kirche, sind nur der Turm und das erste Joch der Seitenschiffe erhalten geblieben.
Zwischen 1719 und 1724 wurde die Kirche gründlich renoviert und erhielt ein Mittelschiff im einfachen Barockstil.
Im Jahr 1910 wurde eine teilweise neue Kirche um die bestehende Kirche herum gebaut. Der alte mittelalterliche Turm blieb erhalten, ebenso wie das Kirchenschiff von 1719. Um ihn herum wurden die neuen Seitenschiffe, der Chor und die Sakristei gebaut. Die äußere Vorhalle aus dem Jahr 1754 wurde entfernt. Die alten Kirchhofmauern, die mit dem Dorfplatz ein schönes Ensemble bildeten, wurden ebenfalls abgerissen. Auf ihren Resten befinden sich 19 geborgene Grabkreuze.
Der Turm und das erste Joch der Seitenschiffe sind denkmalgeschützt. Auch die
Van-Peteghem-Orgel ist ein geschütztes Denkmal.
Sehenswert sind auch die
Kirchenbank aus dem 18. Jahrhundert,
zwei Beichtstühle aus derselben Zeit, das Gemälde '
Himmelfahrt Christi' von Jean Baptiste Pierre Coclers aus demselben Jahrhundert und '
Die Lanze' der flämischen Schule aus dem 17. Jahrhundert, ein Spiegelbild der Kreuzigung von Rubens.
Auch die Kanzel mit vier Eichenstatuen ist erwähnenswert.
Schließlich die drei Altäre und die schönen Glasfenster.
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